Tags: VMware, XP-Modus, VMware Player
Die beiden nächsten Versionen der Desktop-Virtualisierungsprodukte von VMware, VMware Workstation 7.1 und VMware Fusion 3.1 sind in der öffentlichen Beta-Phase und können gegen Registrierung bis zum 15. Mai kostenlos getestet werden. Verglichen mit der normalen 30-Tage-Frist für die Evaluierung kostenpflichtiger VMware-Produkte ist dies die doppelte Zeit.
Die Registrierung für den Beta-Test erfolgt bei VMware über die Community-Site für die VMware-Beta-Programme. Hier stimmt man den Lizenzbedingungen für den Einsatz der Beta-Software zu und kann sie anschließend herunterladen. Das Packaging entspricht in der Regel den späteren Vollprodukten, das heißt etwa in diesem Falle, der VMware Workstation liegt der VMware Player bei.
Neue Funktionen
Die neuen Desktop-Virtualisierungsprodukte kommen mit folgenden neuen Funktionen auf den Markt:
- Bessere Grafik: Windows-7- und Vista-Gäste bekommen per VMware-SVGA-Treiber Support für OpenGL 2.1. Auch ist die Graphikausgabe schneller geworden; ein empfohlenes Testcase ist etwa das Abspielen eines HD-Videos per VMware Workstation oder Player. Diese Funktion gibt es auch für Fusion 3.1.
- Automatisches Update der VMware-Tools
- Autologin für Windows-Gastsysteme: Im Prinzip nicht mehr als eine Möglichkeit, per VM-Konfiguration das gleiche Art des Autologins zu konfigurieren, wie man dies im Gastsystem selbst per
netplwiz
odercontrol.exe userpasswords2
einrichten würde. Dass es die Funktion in der VMware-GUI gibt, ist allerdings wichtig für Funktionen wie Direct Launch. - Unterstützung für OVF 1.0: VMware-VMX-Dateien können per OVF-Tool ins Open Virtualization Format (OVF) und umgekehrt konvertiert werden. Das erleichtert den Im– und Export von VMs von und zu vSphere oder VMware Cloud.
- Ausgebaute SMP-Unterstützung für Gäste mit nun bis zu 8 Prozessorkernen. Diese Funktion gibt es auch für Fusion 3.1.
- Ausgebauter Support für virtuelle Festplatten mit nun bis zu 2 TB Größe.
- Direct Launch: Direkter Start von Anwendungen der VMs per Verknüpfung vom Host aus. Damit arbeitet sich VMware weiter an die entsprechende Funktion des XP-Modus von Microsoft Virtual PC heran. Nachdem VMware Player bereits direkt als bessere Variante gegen das Microsoft-Produkt positioniert wurde, entspricht nun auch das Benutzer-Erlebnis mehr dem originalen XP-Modus.
Direct Launch einrichten
Anders als beim XP-Modus richten VMware Workstation beziehungsweise VMware Player die Verknüpfungen zu den VM-Anwendungen nicht automatisch ein. Das bedeutet Handarbeit, sorgt aber auf der anderen Seite potentiell für weniger Irritationen, da man alle Verknüpfungen selbst eingerichtet hat und sich nicht mit dem Wirkungsmechanismus der Automatik vertraut machen muss.
Zunächst schickt man die VM in dem „Unity Mode“ wie gehabt. Im VM-Startmenü erscheinen nun wie gewohnt deren Anwendungen. Per Klick mit der rechten Maustaste erstellt man nun eine Desktop-Verknüpfung auf dem Host für eine VM-Anwendung, und kann diese dann anschließend ins Startmenü verschieben, wenn gewünscht. Sollte die zugehörige VM gerade nicht gestartet sein, geschieht sowohl dies als auch deren Umschaltung in den Unity Mode automatisch, so dass es für den Benutzer außer etwas Wartezeit keinen Unterschied gibt – und auch dieser lässt sich verkürzen, indem die VM nicht komplett beendet, sondern nur suspendiert wird.
Debug-Modus abschalten
Wie bei den vorherigen Beta-Tests auch, laufen VMware Workstation 7.1 und VMware Player 3.1 im Debug-Modus, was sich nicht abschalten und sie beinahe so langsam wie Virtual PC werden lässt. Dem kann man nur mit einer von VMware nicht unterstützten Methode abhelfen: Die Datei
vmware-vmx-debug.exe
im VMware-Programmverzeichnis benennt man um oder löscht sie, und benennt vmware-vmx.exe
in vmware-vmx-debug.exe
um. Die Produkte laufen danach wieder gewohnt schnell, man muss allerdings dann wieder zum Debug-Modus zurückkehren, falls man sich wegen Problemen an das Forum wenden oder mit einer Bug-Meldung an VMware wenden will.
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5 Kommentare
Ich habe Win 7 Ultimate und den neuen VMware Player 3.1 installiert,im Player gibt es leider bei mir keine Importmöglichkeit für VitualXP, das ja als vhd Datei(Festplatte) von MS geladen werden kann.
PowerIso kann mit der MS-vhh nichts anfangen.
Ach ja, mit win7 RC gab es keine Probleme.
Wer kann helfen ?
Ist denn der XP-Modus richtig installiert? Das Vorhandensein der VHD alleine reicht nicht aus.
Na klar, Virtual XP ist installiert, mit VMLITE klappt es prima, a er ich will es mit dem VMware Player 3.x laufen lassen, da lt. PC-Zeitschrift COM , es schneller sein soll.
Inzwischen gibt es ein MS-Update das es auch älteren CPU´s ermöglicht Virtual XP(XP-Modus) unter Windows 7 / Virtual-PC
laufen zu lassen. Habe es getestet, es läuft, aber noch langsamer als VM-Lite.
Es scheint so als gebe es verschiedene VMware Player 3.x, alle Beschreibungen über Google gehen davon aus das im Installiertem VMwareplayer unter "File" der Import der XP-vhd Datei möglich ist.
Bei mir aber nicht.
1. habe Virtual XP installiert
2. habe den VMwareplayer installiert------kein Import möglich
3. habe VMLITE installiert-----Import möglich, aber virtuelle HD zu starr und XP zu langsam.
4. Habe das Win7 Update installiert------ XP Modus ok, nur sehr langsam
Mein Laptop hat eine Dual Core CPU mit 1,87 GHz
Also: welcher VMwareplayer ist erforderlich damit er die XP-vhd Detei importiert. ???
Sowohl VMware-Player 3.0 als auch 3.1 sollten das automatisch tun, sobald der XP-Modus installiert ist, und machen das hier auch. Tut mir leid, mir erschließt sich nicht, warum das bei Ihnen nicht der Fall ist.
Hmm bei mir ist es das gleiche Problem.