Tags: System-Management, Windows, Windows 8, Windows Server 2012 R2, Windows 8.1
Matrix42 hat ein Feature Pack für Client Management 15.1 herausgebracht. Die wichtigste Neuerung: Das Tool unterstützt nun auch Endgeräte mit UEFI-Schnittstelle. Dieser BIOS-Nachfolger ist mittlerweile auf den meisten neuen PCs, Notebooks, Tablets und Convertibles zu finden.
Zu den Vorteilen von UEFI zählen:
- der bessere Schutz vor Angriffen mittels Bootkits in der Boot- beziehungsweise Pre-Boot-Phase von Rechnern (Secure Boot),
- die Unterstützung von Laufwerken mit mehr als 2,2 TByte Kapazität,
- kürzere Boot-Zeiten,
- die Option, mehr als bislang vier primäre Partitionen auf einem Massenspeicher einzurichten sowie
- eine deutlich einfachere und weniger fehleranfällige Einrichtung von Multiboot-Umgebungen dank eines integrierten Boot-Managers.
Noch kein flächendeckender UEFI-Support durch Linux
Microsoft hat im Übrigen durchgesetzt, dass Komplett-PCs, die mit Windows 8.x ausgestattet sind, UEFI in Verbindung mit Secure Boot unterstützen müssen. Zu den Haken von UEFI zählt, dass (noch) nicht alle Betriebssysteme Secure Boot unterstützen, speziell einige Linux-Distributionen wie Mint Linux.
Andere, etwa Ubuntu, Fedora und Suse, bieten Support für Secure Boot. Wer nicht unterstützte Linux-Distributionen parallel zu Windows 8.x installieren und verwenden möchte, muss daher Secure Boot im UEFI-Konfigurationsmenü deaktivieren.
Matrix42 Client Manager: Neue Windows-Versionen
Das kostenlose Feature Pack ermöglicht zudem die Installation und eine erweiterte Unterstützung von Windows 8.1 Update 1 und Server 2012 R2. Damit lassen sich mit Client Management alle aktuellen Windows-Versionen verwalten.
Dass auch Windows 8.x mittlerweile eine nicht zu unterschätzende Rolle auf dem Markt spielt, belegen Daten von Netmarketshare: Demnach betrug der weltweite Anteil von Windows 8.0 bei den Client-Betriebssystemen Ende Oktober 2014 an die 5,9 Prozent. Windows 8.1 kam auf 10,9 Prozent.
Zum Vergleich: Unangefochtener Spitzenreiter war Windows 7 (53 Prozent) vor dem mittlerweile ausgemusterten und nicht mehr unterstützten Veteranen XP (17,2 Prozent). Als erstes "Nicht-Windows-Betriebssystem" rangierte Mac OS X 10.9 (Mavericks) mit 3,66 Prozent auf dem fünften Platz.
Weitere Optimierungen durch das Feature Pack von Matrix42 betreffen das Software-Management, den OS-Installer, die Web-Konsole und das Patch-Management.
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Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunikation tätig. Zu seinen beruflichen Stationen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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