Active Directory
Active-Directory-Papierkorb: Gelöschte Objekte wiederherstellen
Seit Windows Server 2008 R2 gibt es einen Papierkorb für AD-Objekte. Er erlaubt es, versehentlich gelöschte Objekte im laufenden Betrieb wiederherzustellen, das heißt ohne einen Domain Controller für eine autorisierende Wiederherstellung von Objekten aus dem AD-Backup offline nehmen oder eine Tombstone-Reanimation durchführen zu müssen. Letztere erfordert zwar keine Downtime, ist aber nicht zuverlässig, da Attribute verlorengehen können.
Domain Controller virtualisieren – ja oder nein?
Mit immer leistungsfähiger Hardware, immer mehr Funktionen sowohl in der Virtualisierungssoftware selbst als auch in Management-, Backup- und sonstigen unterstützenden Tools von Drittanbietern sollten eigentlich im Bereich der Server-Virtualisierung alle Signale auf Grün stehen. Es gibt aber einige Aspekte, die bei Domain Controllern (DCs) einer allzu vorschnellen Virtualisierung entgegenstehen.
Schema-Änderungen im Active Directory
Das Schema eines Active Directory ist ein Regelsatz, der alle Objektklassen und ihre Attribute definiert, also etwa Benutzer, Gruppen, Computer, Drucker, Domänen, OUs usw.
Die FSMO-Rollen im Active Directory
Die Informationen in einem Active Directory werden nach dem Multi-Master-Prinzip repliziert. Das bedeutet, jeder DC darf gleichberechtigt AD-Objekte hinzufügen, löschen oder modifizieren, und die anderen übernehmen diese Änderungen jeweils. Treten dabei Konflikte auf, gilt das Prinzip des „last writer wins“: Der letzte Schreibvorgang ist gültig, alle anderen werden verworfen.
Active Directory auf Windows Server 2008 R2 aktualisieren
Wenn Microsoft neue Active-Directory-Funktionen vorstellt wie etwa den Papierkorb für das Active Directory, reißt das Administratoren nicht unbedingt von Hocker. Das liegt nicht daran, dass diese Funktionen schlecht oder unnötig wären. Neue AD-Funktionen bedeuten nämlich, dass man die Funktionsebene seiner Domain oder seiner Gesamtstruktur anheben muss.
Virtuelle Domain Controller: Snapshots vermeiden
Dass man laufende Datenbanken wie etwa Exchange oder SQL nicht per Snapshot abbilden und von einem solchen Abbild wiederherstellen soll, ist allgemein bekannte Best Practice. Die Begründung liegt auf der Hand: Datenbanken speichern nicht alle Änderungen sofort, sondern schreiben sie zunächst in ein Transaktionslog oder Journal.
Die Active-Directory-Rechteverwaltungsdienste
Die Active-Directory-Rechteverwaltungsdienste (AD Rights Management Services, RMS) schaffen eine Infrastruktur, um Rechte an Dokumenten zu vergeben. Diese sind dateisystemunabhängig, halten also auch dann vor, wenn der Benutzer das Dokument etwa auf einen per (ex-)FAT formatierten USB-Stick verschiebt. Außerdem sind sie feiner granulierbar, als dies alleine per Zugriffsberechtigungen auf Dateien und Ordner im Active Directory möglich wäre: Nur per Zugriffsberechtigung ließe sich beispielsweise nicht verhindern, dass eine berechtigte Person ein Dokument an eine unberechtigte weitergibt.
Erster Eindruck: Microsoft Security Compliance Manager
Der Security Compliance Manager soll helfen, von Microsoft und Drittanbietern empfohlene Sicherheitsrichtlinien im Unternehmen oder der Organisation durchzusetzen. Er gehört zur Gruppe der von Microsoft frei zum Download angebotenen Solution Accelerators, also Tool- und Dokumentensammlungen, die Aufgaben rund um Planung und Deployment unterstützen sollen.
ADFS 2.0 - wie Claims-basierte Identität funktioniert
Die Active Directory Federation Services (ADFS) 2.0 sind ein Meilenstein in Microsofts Plänen für ein Identitäts-Metasystem. Es handelt sich dabei um eine Infrastruktur, die eine Zusammenarbeit verschiedener Identitätssysteme über Unternehmensgrenzen hinaus erlaubt. ADFS 2.0 sind eine Erweiterung des Active Directory unter Windows Server 2008 (R2).
AD-Integration für ESX(i), VMware-Lizenzen als Problem für neue Multicore-CPUs, Test für Windows 7 Enterprise verlängert
Eine kürzlich getroffene Vereinbarung zwischen VMware und dem Active-Directory-Authentifizierungsspezialisten Likewise soll eine Lücke beim Betrieb von VMware ESX und ESXi im Windows-Netzwerk schließen. Likewise bietet eine Produktpalette, die dazu dient, Unix-, Linux- und Mac-Rechner ins Active Directory zu integrieren.