OpenStack, vCloud, EC2, DMTF: Der Kampf um Cloud-APIs
Schon bisher hatten einige kleinere Unternehmen Software entwickelt, mit der sich private Clouds unabhängig vom verwendeten Hypervisor verwalten ließen.
Schon bisher hatten einige kleinere Unternehmen Software entwickelt, mit der sich private Clouds unabhängig vom verwendeten Hypervisor verwalten ließen.
Ubuntu Enterprise Cloud (UEC) ist eine Server-Plattform zum Aufbau und Betrieb von private oder public Clouds. Aufbauend auf den aktuellen Ubuntu 10.4 Server wird
Eucalyptus ("Elastic Utility Computing Architecture Linking Your Programs To Useful Systems") verwendet. Diese aus einem universitären Projekt hervorgegangene freie Software wird zum einen als Service von dem gleichnamigen Startup betrieben, und ist außerdem als Paket für Ubuntu, RHEL, CentOS, openSUSE und Fedora verfügbar.
Der Lastausgleich ist ein wesentlicher Bestandteil bei jeder Bereitstellung von Anwendungen. Damit erreicht man hohe Verfügbarkeit, Performance und Sicherheit. Dieser Beitrag erklärt, welche Rolle dabei die Algorithmen für das Scheduling spielen und wie Persistenz und Timeouts eine gleichmäßige Auslastung beeinflussen.
Anlässlich seiner weltweiten Partnerkonferenz kündigte Microsoft mehrere Produkte und Services an, mit den es seine Cloud-Aktivitäten weiter ausbaut. Dazu zählen unter anderem Pläne, Azure nicht nur über Microsoft-eigene Rechenzentren anzubieten, sondern auch durch Partner und große Anwenderfirmen betreiben zu lassen.
Für Hersteller von Infrastruktur-Software stehen die Zeichen auf Virtualisierung und Cloud. Die Anbieter der beiden wichtigsten Betriebssysteme, Windows und Linux, haben die Bedeutung dieser Trends erst relativ spät erkannt und bemühen sich, den Rückstand gegenüber Pionieren wie VMware oder Amazon aufzuholen.
Beim Start von Microsofts Cloud-Aktivitäten war klar, dass dafür mangels Alternativen die vorhandenen Enterprise-Produkte eingesetzt werden. So beruht die Infrastruktur von Azure unter anderem auf Windows Server. Allerdings stellen die Cloud-Services andere Anforderungen als die Technologien für den Firmeneinsatz, so dass ihre Entwicklung nun eigene Wege geht. Schon aufgrund der Release-Zyklen ist die Cloud-Software mittlerweile die treibende Kraft für Innovationen, die später in Produkte wie Windows Server oder Hyper-V integriert werden.
Der Trend zum Cloud-Computing setzt die Hardware-Anbieter unter Zugzwang, weil die Verkäufe von Servern an Anwenderunternehmen langfristig rückläufig sind. Sie können sich daher entweder mit der Rolle als Lieferanten für die großen Rechenzentren von Microsoft, Google oder Amazon begnügen, oder selbst versuchen, Services anzubieten.
Ist die Synchronisation und der Austausch von Dokumenten mittels zentraler Services wie etwa Groove/Sharepoint Workspace abgesichert, müssen Mitarbeiter nicht selbst Hand anlegen, wenn sie mit dem Notebook auf Dienstreise gehen und unterwegs Firmendokumente bearbeiten wollen. Gerade in kleineren Firmen wie Agenturen, Kanzleien oder Arztpraxen fehlt eine solche Infrastruktur aber meist völlig.
Administratoren werden das eventuell kennen: Die neuen ADM(X)-Templates sind fast fertig, da schaut einem der Kollege über die Schulter und gibt den Tipp, dass es diese Einstellung bereits gäbe. Angesichts der Vielzahl an verfügbaren Gruppenrichtlinien kann es durchaus passieren, dass man ab und zu bei Aufgabenstellungen in den Autorenmodus verfällt, obwohl dies gar nicht nötig ist. Microsoft veröffentlicht pro Plattform zwar die entsprechenden Referenzdokumente, die für Windows XP/Vista/7 und Windows Server 2008 R2 findet man etwa hier. Daneben gibt es aber komfortablere Angebote, die helfen, sich im Gruppenrichtlinien-Überangebot zu orientieren.
Forrester-Analyst Glenn O'Donnell sieht die IT-Branche auf dem Übergang zu einer Industrie. Mit dem Vormarsch von IT als Service, für den Cloud-Computing steht, ist diese Transformation klar erkennbar, so dass die meisten Beobachter diese Einschätzung grundsätzlich teilen. O'Donnell nennt indes mehrere Indikatoren, die zeigen, dass ein Berufsstand industrialisiert wird:
Der neuste Hype der IT-Branche heißt zweifellos Cloud-Computing. Im Gegensatz zu vielen anderen Themen, die im 2-Jahres-Takt hochgekocht werden, steht es für einen ähnlich grundlegenden Wandel wie seinerzeit der Übergang vom Mainframe auf Client/Server. Angesichts der frühen Entwicklungsstufe und der Bedeutung des neuen Modells sowie der Aufregung um das Thema ist der Markt wenig transparent und erschwert die Auswahl eines Anbieters. Eine von der Experton Group verfasste Studie bewertet die wichtigsten Player (PDF) für den deutschen Markt.