Windows Server 2019
Installation von Windows Server 2019: Core oder Desktop Experience?
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Microsoft für die meisten Anwendungen Server Core empfiehlt. Mit der Version 2019 verbessert sich die Administrierbarkeit von Core sowohl remote als auch lokal, so dass es noch weniger Gründe für einen Server-Desktop gibt. Einer davon bleibt jedoch die Inkompatibilität von Anwendungen.
Storage Spaces Direct in Server 2019: Größere Kapazität, Support für PMEM, Zeuge auf USB-Stick
Microsoft gab weitere Neuerungen zu Storage Spaces Direct in Server 2019 bekannt, einer Kernkomponente für Hyper-converged Infrastructures. Dazu zählen eine maximale Speicherkapazität von 4PB, der Support für Persistent Memory und die Konfiguration eines 2-Knoten-Verbundes mit einem Witness auf USB-Stick.
RDS in Windows Server 2019: HTML5-Client, HA für Lizenz-Server, Aus für vGPU
Microsoft gab auf dem Windows Server Summit einen Ausblick auf die Remote Desktop Services in Server 2019. Das neue OS unterstützt weiter ein vollständiges On-Prem-Deployment der RDS und bringt eine Reihe von Verbesserungen. Die vGPU in RemoteFX weicht der GPU-Partitionierung, MultiPoint entfällt ganz.
Core App Compatibility für Server 2019: MMC, PowerShell ISE und andere GUI-Tools unter Core nutzen
Zusammen mit dem aktuellen Preview-Build 17682 stellte Microsoft die Server Core App Compatibility vor. Es handelt sich dabei um ein separat verfügbares Paket, das unter Server Core eine Reihe von grafischen Admin-Tools sowie die dafür nötigen Bibliotheken nachrüstet. Der IE befindet sich aber nicht darunter.
File-Server mit dem Storage Migration Service auf Server 2019 umziehen
Mit Windows Server 2019 führt Microsoft den Storage Migration Service ein, der den Umzug betagter File-Server auf das neue OS vereinfacht. Dieses Feature erlaubt nicht nur eine komfortable Migration der freigegebenen Ordner und der Daten, sondern auch von Sicherheitseinstellungen wie den NTFS-Berechtigungen.
Performance-Daten von S2D sammeln und analysieren unter Windows Server 2019
Beim Troubleshooting eines Clusters mit Storage Spaces Direct (S2D) half bisher in Realtime der Health Service. In Windows Server 2019 kommt die Möglichkeit hinzu, zahlreiche Performance-Daten zu sammeln und bis zu einem Jahr rückwirkend auszuwerten. Als Tools dafür sind das Admin Center und PowerShell vorgesehen.
Cluster in Windows Server 2019: Unabhängigen Dateifreigabenzeugen einrichten
Das Quorum-Modell verlangte bisher, dass der Dateifreigabenzeuge auf einem Server konfiguriert wird, der sich im gleichen Active Directory-Forest befindet wie die Cluster-Knoten. Ab Server 2019 gilt diese Einschränkung nicht mehr, so dass man dafür sogar einen Server verwenden kann, der kein AD-Mitglied ist.
Windows Admin Center (Project Honolulu): Installation, Funktionsweise, Features, Positionierung
Rund ein halbes Jahr nach der ersten öffentlichen Preview gibt Microsoft die Web-basierten Management-Tools als Windows Admin Center zum produktiven Einsatz frei. Aufgrund ihres geringeren Funktionsumfangs können sie die RSAT noch nicht völlig ersetzen, sollen aber künftig weitere Aufgaben übernehmen.
Neue Features in Windows Server 2019: Storage Migration Services, Storage Replica Standard
Das Preview-Release 17639 bringt zwei neue Storage-Funktionen für Windows Server 2019. Die erste namens Storage Migration Services dient dazu, die Daten von einem anderen (älteren) Windows Server zu übernehmen. Beim zweiten handelt es sich um eine Light-Variante von Storage Replica für die Standard Edition.
Microsoft kündigt Windows Server 2019 an: Mehr Cloud-Integration, Update für S2D, Linux-Subsystem
Im Rahmen des Long Term Servicing Channel (LTSC) steht nach Windows Server 2016 nun mit der Version 2019 das nächste Release an. Es soll im zweiten Halbjahr 2018 erscheinen und weiter dem gleichen Lizenzmodell folgen. Neuerungen gibt es vor allem beim Management via Browser, bei Storage Spaces Direct und Containern.