Windows Server

    Windows-Server mit RSAT remote verwalten

    remote management thumbnailTurnschuh-Administration ist out: Gibt es im Unternehmen kein Produkt für das zentrale Management wie SCOM oder SCE, heißt es, die be­tref­fenden Server einzeln remote zu administrieren. Dafür stellt Microsoft kostenlos die Remote Server Admi­nis­tration Tools (RSAT) zur Verfügung, mit getrennten Downloads für Windows-Vista-Clients oder Windows 7, je nachdem von welchen Client aus administriert werden soll.

    RemoteFX: Ein Meilenstein zum zentralen Desktop und ein Turbo für Thin Clients

    Thin ClientMicrosoft nutzt das Service Pack 1 (SP1) für Windows 7 und Server 2008 R2, um die vor zwei Jahren gekaufte Calista-Technik unter der Bezeichnung RemoteFX an die Kunden auszuliefern. Was nach der längst fälligen Verbesserung von RDP aussieht, ist eine Abkehr von Microsofts bisheriger Position zu zentralen Desktops. RemoteFX ist eine von mehreren technischen Entwicklungen, die das Server Based Computing begünstigen.

    Service Pack 1 (SP1) für Windows 7 und Server 2008 R2 mit neuen Funktionen für Virtualisierung und VDI

    Hyper-VMicrosoft gab heute bekannt, dass es abweichend von der lange gepflegten Praxis neue Funktionen mit dem SP1 von Windows 7 und Server 2008 R2 ausliefern wird. Es handelt sich dabei um "Dynamic Memory" für Hyper-V sowie RemoteFX, eine Erweiterung für das Remote Desktop Protocol (RDP). Die Auswahl der neuen Features und Dringlichkeit, mit der sie Microsoft in den Markt bringen will, zeigen, dass Redmond auf den Druck von VMware reagieren muss. Die neue Offenheit gegenüber der Desktop-Virtualisierung zeigt sich auch in der geänderten VECD, die nun für Kunden mit Software Assurance kostenlos ist.

    Zitat der Woche: "RDS ist der Inbegriff schlechten Designs"

    SprechblaseCláudio Rodrigues, CEO von WTSLabs Inc. und Blogger, wollte seine Anleitung "Terminal Services form A to Z" (PDF) auf den Stand von Windows Server 2008 R2 bringen. Dort heißen die ehemaligen Terminaldienste nun Remote Desktop Services (RDS) und wurden erheblich erweitert. Unter anderem enthalten sie nun eine Basisaustattung zur Einrichtung virtueller Desktop (VDI). Das Installieren einer RDS-Umgebung ist offenbar auch für einen Terminal-Server-Veteranen keine leichte Aufgabe:

    Essential Business Server wird eingestellt, VMware Guest Console, Thinprint für Fat Clients

    Essential Business Server

    • Microsoft stellt den vor 4 Jahren eingeführten Essential Business Server (EBS) ein. Ähnlich wie der Small Business Server (SBS) handelt es sich dabei um ein Paket aus Betriebssystem und mehreren Anwendungen (u.a. Exchange 2007 und SQL Server). Während der SBS auf 75 gleichzeitig verbundene User oder Geräte beschränkt ist, richtete sich der EBS an mittelgroße Firmen mit bis zu 300 Benutzern (siehe Vergleich der beiden Systeme).

    Management-Tools für Windows Server Core

    Server CoreEs gibt einige Gründe, eine schlanke Variante von Windows Server zu installieren: weniger Angriffsfläche für Hacker, weniger Verbrauch an Plattenplatz oder die Tatsache, dass es viele Server ohnehin nie angefasst werden, weil sie nur ein bestimmte Anwendung ausführen sollen. Für viele ansonsten per GUI erledigte Aufgaben, wie etwa die Installation von Windows-Updates, heißt es Scripts zu erstellen oder zu finden und anzupassen.

    Dell kauft Kace, RES PowerFuse 2010, Verkäufe von Windows Server legen zu

    Kace Kbox

    • Dell übernimmt die Firma Kace, einen Anbieter von kombinierten Hard- und Software-Produkten (Appliance) für das System-Management. Die Kbox-1000-Reihe erbringt Aufgaben wie die Software-Distribution, Inventarisierung, Asset Management, Fernwartung und Applikations-Virtualisierung. Die 2000-Serie hingegen dient dem OS-Deployment und enthält Funktionen für das Imaging, die Übernahme der Benutzereinstellungen und die Verteilung des Systems über das Netz. Beide Lösungen existieren in reinen Software-Varianten unter der Bezeichnung V-Kbox als virtuelle Appliances.