Tags: Lizenzierung, Malware
Der in Soest ansässige Hersteller gab die Version 6.3 seiner Client-Management-Lösung ACMP frei. Es handelt sich dabei um ein kleineres Release, das primär der Produktpflege dient. Größere Neuerungen bringt es für das Lizenz-Management. Darüber hinaus enthält es zahlreiche kleinere Verbesserungen für das gesamte System.
Die Aagon GmbH kündigte mit ACMP 5.2 ein neues Modul für das Lizenz-Management an, das auf Basis eines Software-Katalogs tausende Anwendungen anhand eines Fingerprints automatisch erkennen kann.
Neuer Software-Katalog
Die Version 6.3 stellt das Lizenz-Management auf den neuen Katalog "DNA2" um. Laut Anbieter kann dieser über 700.000 Software-Pakete von aktuell 17.000 Herstellern eindeutig und automatisch erkennen. Ein selbstständiger, monatlicher Datenabgleich hält die Datenbank auf dem aktuellen Stand.
Diese Komponente erfasst auch lizenzrechtlich nicht relevante Software, zeigt diese standardmäßig aber nicht direkt an. Darüber hinaus ordnet sie in ACMP hinterlegte Lizenzen automatisch zu und gruppiert diese nach Kategorien.
Verwaltung von Antivirus-Lösungen
Neues gibt zudem bei der Verwaltung von Antivirus-Programmen. Das Defender Management erlaubt es nun, per Doppelklick auf Ereignis- oder Quarantäne-Elemente die Client-Details zu öffnen.
Die Version 6.3 entfernt darüber hinaus die Unterstützung für Avira, die einer Kooperation mit dem Hersteller dieses Virenscanners entsprang.
Systemweite Verbesserungen
Eine Reihe von Neuerungen gilt nicht bloß einzelnen Modulen, sondern dem System insgesamt. So bringt es in der Version 6.3 eine von Grund auf neue Online-Hilfe, die auch inhaltlich auf den aktuellen Stand gebracht wurde.
Weitere Verbesserungen des Kernsystems sind zudem:
- Die ACMP-Konsole hat einen modernen, stabileren Unterbau bekommen, der Probleme mit Shortcuts sowie komplexen Docking-Layouts behebt und die Performance steigert.
- Native Unterstützung mehrerer AD-Domains, auch wenn diese nicht in einem Forest oder in einem Trust sind.
- Clients mit doppelter Client-ID werden automatisch erkannt und markiert.
- Veraltete, unsichere Optionen für FTP-Verbindungen zu File-Repositories wurden entfernt.
- Die SSH-Bausteine unterstützen nun eine Schlüsseldatei mit dem Format Ed25519.
Eine vollständige Übersicht über alle Neuerungen in ACMP 6.3 findet sich in den Release Notes.
Verfügbarkeit
ACMP 6.3 ist ab sofort verfügbar. Eine kostenlose Testversion kann über die Website des Herstellers angefordert werden.
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