Tags: PowerShell, Amazon Web Services
Die meisten Amazon Web Services lassen sich über die Web-basierte Management Console verwalten. Hinzu kommt eine Reihe von Kommandozeilen Tools und APIs für diverse Script-Sprachen. Diese Mittel für die Administration von Cloud-Ressourcen ergänzt Amazon nun durch die Unterstützung für PowerShell, so dass sich viele Aufgaben damit automatisieren lassen.
Amazon folgt mit diesem Schritt dem Kurs von Microsoft, PowerShell zum wichtigsten Management-Tool für seine Plattform aufzuwerten. Die AWS Tools for Windows PowerShell, so der offizielle Name, umfassen ca. 550 Cmdlets, mit denen sich die meisten Services ansprechen lassen. Wie gewohnt kann man PowerShell entweder interaktiv einsetzen, um einzelne Befehle auszuführen, oder Scripts erstellen, um ganze Abläufe zu automatisieren.
Die Module unterstützen sowohl die bekannten Compute- und Storage-Basisdienste wie EC2 und S3 als auch die neueren Services wie Beanstalk, CloudFormation oder die Relational Database Services (RDS). Interessant ist auch die Möglichkeit, auf diesem Weg den Verzeichnisdienst Identity and Access Management (IAM) zu verwalten, indem man User oder Gruppen per Script anlegen kann.
Die AWS Tools for PowerShell kommen mit einem Installer, der die Auswahl einzelner Module erlaubt, so dass nur die benötigten Komponenten aufgespielt werden müssen. Sie setzen nur PowerShell 2.0 voraus, so dass sie sich auch unter Windows XP einsetzen lassen.
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