Tags: Netzwerk, Rechenzentrum, Server
Für kleinere Unternehmen, die nicht wissen wohin mit Servern, Switches und der dazu gehörigen Verkabelung, hat APC by Schneider Electric eine pfiffige Lösung entwickelt: den mobilen Server- und Netzwerkschrank Netshelter CX Mini.
Das Rack tarnt sich gewissermaßen als Büro-oder fast schon Wohnzimmerschrank. Es ist mobil und kann dort platziert werden, wo gerade Platz ist, vorausgesetzt, die entsprechenden Strom- und Netzwerkanschlüsse sind vorhanden. Der Schrank mit Maßen von 570 x 500 x 700 mm (H x B x T) enthält Lüfter, welche die Temperatur regulieren. Die thermische Leistung der Klimatisierung beträgt 800 W – nicht allzu viel, doch für eine kleinere Server- und Netzwerkinstallation ausreichend.
Im dem Server-Schrank beziehungsweise lassen sich zwei Tower-Server unterbringen. Die entsprechenden Kabel- und Stromleisten sind integriert, ebenso eine PDU (Power Distribution Unit). Nach Angaben des Herstellers ist das Gehäuse so gedämmt, dass die Geräuschentwicklung im laufenden Betrieb knapp unter der einer normalen Büroumgebung liegt.
Weitere Daten: Der Strombedarf des Netshelter CX Mini beträgt 30 W. Der Schrank lässt sich mit der Rückseite bündig an einer Wand aufstellen. An beiden Seiten benötigt er jedoch 200 mm Platz, um die Klimatisierung der IT-Geräte sicherzustellen.
Neben dem "Mini" hat APC weitere Komponenten der Reihe Netshelter CX im Angebot. Alle sind dafür ausgelegt, in "Nicht-IT-Räumen" zum Einsatz zu kommen. In die größten Modelle, die etwa das Format eines Büroschranks haben, lassen sich bis zu 38 Racks einbauen. Sie sind für eine thermische Lastn von 3,6 kW ausgelegt.
Typische Anwender der Netshelter-Reihe sind Unternehmen und öffentliche Einrichtungen sowie Krankenhäuser Praxen von Ärzten und Anwälten, deren Gebäude nicht über die entsprechenden Räumlichkeiten verfügen, um Server- und Netzwerkschränke einzubauen. Häufig müssen dann Toiletten oder die Teeküche für solche Zwecke herhalten. Dies lässt sich mithilfe der CX-Reihe umgehen.
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Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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