Tags: Monitoring, vSphere, Performance
Ipswitch hat die Version 16.4 von WhatsUp Gold vorgestellt. Das Software-Paket bietet unter anderem Funktionen für das Application Performance Monitoring (APM), die Überwachung der IT-Infrastruktur und von Netzwerken sowie für die Steuerung von Anwendungen. Einen Überblick über die Neuerungen in WhatsUp Gold 16.4 geben dieser Beitrag im Ipswitch Network Monitor Blog sowie diese Web-Seite des Herstellers.
Ipswitch hat unter anderem neue APM-Module hinzugefügt, inklusive eines Monitorings des
LAMP-Stacks (Linux, Apache-Web-Server, MySQL-Datenbank, PHP). Unterstützt
werden nun auch Apache-Web-Server, Windows-DNS-Server, außerdem Microsoft-SharePoint-Systeme. Außerdem können Administratoren Daten von Linux-Rechnern und SQL-Servern abfragen. Dies gilt für SQL Server 2008, 2012
und 2014 Named Instance.
Vereinfachtes Lizenzmodell
Apropos Application Performance Monitoring: Diese Funktion von WhatsUp Gold 16.4 hat Ipswitch in mehrfacher Hinsicht optimiert. So lassen sich mithilfe einer "Edit-a-Copy"-Funktion von Ipswitch zertifizierte Profile anpassen.
Weiterhin wurde das Lizenzmodell vereinfacht: Statt eines objektbasierten Ansatzes kommt nun ein Modell auf Grundlage von Anwendungen beziehungsweise Instanzen zum Zuge. Dadurch ist es nicht mehr notwendig, die einzelnen Komponenten oder Objekte einer Anwendung zu ermitteln. Außerdem kann die IT-Abteilung je nach Bedarf APM-Lizenzen für die genutzten Applikationen erwerben und dadurch das APM an die realen Anforderungen anpassen.
Neue Monitoring-Funktionen
Kräftig ausgebaut hat Ipswitch die Monitoring-Funktionen. WhatsUp Gold 16.4 unterstützt nun beispielsweise die Überwachung von vSphere-6-Hosts und entsprechender Virtual-Machines sowie Java Management Extensions (JMX). Neu sind außerdem ein Ping Jitter Monitor, die Zeitdifferenzen von Pings misst, sowie ein File Content Monitor. Er ermöglicht beispielsweise in Log-Dateien die Suche nach bestimmten Textsequenzen, etwa "Error" oder "Thread Count Exceeded".
Der SNMP Extended Monitor ermöglicht es, mehrere SNMP-Monitoring-Funktionen zusammenzufassen. Das kommt der Übersichtlichkeit zugute. Die Konfigurationsdateien lassen sich speichern und auf mehreren Systemen einsetzen. Das wiederum reduziert den Konfigurationsaufwand.
Erweiterungen des Flow Monitor
Was sich im Netzwerk abspielt, macht der Flow Monitor transparent, beispielsweise welche Anwendungen und Protokolle die meiste Bandbreite benötigen. Neu sind "Top Endpoints Reports". Sie listen die "gesprächigsten" Endgeräte im Netz auf, inklusive Daten über den ein- und ausgehenden Datenverkehr und die dabei genutzten Schnittstellen.
Weitere Ergänzungen hier in Kurzform:
- Unterstützung von SQL Server 2014 Standard und Express,
- ein optimiertes Management von Active-Directory- und LDAP-Umgebungen mit mehr als 1.000 Gruppen,
- ein überarbeitetes End-User-Monitoring,
- Support von Windows 10 sowie
- Die Überwachung von SSL-Zertifikaten (Verfügbarkeit, Nutzung, Gültigkeitsdauer).
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Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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