Arcserve UDP 6.5: Disaster Recovery in der Amazon-Cloud


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    Die erweiterten Reporting-Funktionen von Arcserve UDP 6.5Unified Data Protection (UDP) 6.5 hat Arcserve vorgestellt. Eine Neuerung ist die Option, die Amazon-Cloud (Amazon Web Services) als Disaster-Recovery-Site (DR) zu ver­wenden. Recovery Points lassen sich auf einem Recovery Point Server in AWS S3 speichern.

    S3 (Amazon Simple Storage Service) ist für unter­nehmens­kritische Informationen und Primärdaten gedacht. Die Verfügbarkeit beträgt laut AWS 99,99999999999 Prozent (mit elf Neunen), weil Daten parallel in mehreren Rechenzentren in einer AWS-Region vorgehalten werden. Mit UDP 6.5 lassen sich außerdem EC2-Instanzen (Elastic Cloud) direkt von einem Recovery Point aus starten oder solche Instanzen in AWS EC2 wieder­herstellen, in Form einer Linux-Virtual-Machine.

    Sicherung von Office 365

    Ergänzend dazu bietet UDP 6.5 einen besseren Schutz vor Ausfällen von Office 365 und Exchange Online. Daten von Office 365 können auf lokalen Systemen im hauseigenen Rechenzentrum oder in einem Cloud-Datacenter gesichert werden, das UDP-Recovery-Point-Server unterstützt.

    IT-Fachleute haben anschließend die Option, "granular" Office-365-Daten wiederher­zustellen. Das können E-Mails, Kontaktdaten, Termin­informationen und Notizen sein. Neu ist außerdem, dass UDP jetzt auch Storage-Systeme von Nimble und 3PAR-Arrays von HPE unterstützt, inklusive der Option, Hardware-Snapshots zu erstellen.

    Arcserver UDP 6.5 - die Virtual-Standby-FunktionErweitert hat Arcserve zudem die Management- und Reporting-Funktionen. So können sich IT-Fachleute den "Gesundheits­zustand" von Recovery Points von Windows- und Linux-Maschinen anzeigen lassen.

    Für diesen Zweck stehen automatische Test­verfahren zur Ver­fügung. Auch RTOs und RPOs lassen sich über­prüfen und ent­sprechende Berichte über die Ein­haltung von Service Level Agreements generieren.

    Blick auf weitere Neuerungen

    Noch ein kurzer Blick auf weitere Neuerungen bei UDP 6.5:

    • Zertifizierung von Windows Server 2016, vSphere 6.5 und der aktuellen Versionen von Red Hat Enterprise Linux, CentOS und der Linux-Distribution von Suse (SLES),
    • die Bereitstellung von virtuellen Windows-Standbys in AWS EC2,
    • Backup von UNC-Pfaden (CIFS Protection).

    Weitere Details zu Arcserve UDP 6.5 sind auf dieser Web-Seite zu finden. Dort können Interessenten auch eine kostenlose Testversion mit 30 Tagen Laufzeit ordern.

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    Bild von Bernd Reder

    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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