Tags: Sicherheit, Remote-Verwaltung, Patch-Management, Mobile Device Management, Windows 10
Mit Release 2 der baramundi Management Suite der baramundi software AG können Administratoren jetzt Windows-Systeme außerhalb des Unternehmensnetzwerks verwalten, ohne dass dazu ein VPN (Virtual Private Network) erforderlich ist.
Bei der neuen Ausgabe der Client-Management-Suite erfolgt der Zugriff auf die Endgeräte über ein Internet-Enabled Endpoint Management (IEM).
Um eine sichere Verbindung aufzubauen, werden Zertifikate auf Servern und Endpoints eingesetzt. Hinzu kommen HTTPS-Connections und ein erweitertes baramundi-Gateway. Mittels IEM können IT-Fachleute Aufgaben erledigen wie die Inventarisierung von IT-Systemen und des Netzwerks, die Installation neuer Software sowie das Einspielen von Updates und Sicherheits-Patches.
Support von Windows 10 ausgebaut
Laut baramundi ist ein Systemverwalter beim Internet-Enabled Endpoint Management nicht darauf angewiesen, dass der Nutzer aktiv eine Verbindung zum Unternehmensnetzwerk aufbaut. Das erleichtert das Remote-Management von Endgeräten.
Eine weitere Neuerung der baramundi Management Suite 2016 R2 betrifft Upgrades von Windows 10. Mit der Management Suite ließen sich bislang Software-Updates und Sicherheits-Patches für Betriebssysteme verteilen. Künftig können auch funktionale Upgrades mittels In-Place-Upgrade implementiert werden. IT-Fachleute haben somit stets den Überblick über die Service-Branches und den Release-Stand der Clients.
Benutzerdefinierte Compliance-Regeln
Weitere Neuerungen der Client-Management-Software beziehen sich auf die Bereiche Security und Compliance. Die Lösung ermöglicht von jeher Schwachstellen-Scans und eine Überprüfung der Konfiguration von Systemen. Nun können Systemverwalter auch eigene benutzerdefinierte Regeln auf Basis von baramundi-Skripten verfassen und regelmäßig prüfen lassen.
Die IT-Compliance-Funktion berücksichtigt damit neben mehr als 14.000 Standard-Regeln auch individuelle Richtlinien. Damit sind IT-Fachleute in der Lage, die Umsetzung von speziellen Compliance-Vorgaben sicherstellen.
Modularer Aufbau
Auch die neue Version der baramundi Management Suite ist wie gehabt modular aufgebaut. Nutzer können die Module auswählen, die sie tatsächlich benötigen, etwa für die Inventarisierung, die Verwaltung mobiler Endgeräte (Mobile Device Management) oder das Rollout von Betriebssystemen und Applikationen. Auf dieser Web-Seite sind die Module aufgeführt.
Abgerechnet wird die Suite anhand der Zahl der verwalteten Arbeitsplätze. Auch Server gelten als ein Arbeitsplatz. Mit der Management-Software des Augsburger Anbieters lassen sich kleinere Umgebungen mit 100 Client verwalten. Zudem ist die Lösung auch in Unternehmen mit mehreren 10.000 Endgeräten im Einsatz.
Diese Variabilität und Skalierbarkeit ist in Umgebungen von Vorteil, in diesen die Zahl der Endgeräte stark ansteigt beziehungsweise Schwankungen unterworfen ist.
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Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunikation tätig. Zu seinen beruflichen Stationen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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