Tags: Sicherheit, Mobile Device Management
Die Augsburger baramundi AG gab die Version 2015 R2 ihrer Client-Management-Lösung frei. Es handelt sich dabei um ein Minor Release, das Verbesserungen und Ergänzungen für bereits vorhandene Features bringt, beispielsweise für die Schwachstellenanalyse und das Mobile Device Management.
Rund ein halbes Jahr nach der Freigabe des letzten größeren Updates, das offiziell Windows 10 unterstützt, legt der Hersteller nun das Release 2 der Management Suite nach. Seine sichtbarste Neuerung ist ein Management-Client für iOS, der es dem Administrator erlaubt, Informationen über die verwalteten Endgeräte auf einem iPhone oder iPad abzurufen und dort Jobs zu prüfen, zuzuteilen bzw. zu starten.
Vulnerablity-Check empfiehlt Maßnahmen
Die im letzten Jahr eingeführte Prüfung von Geräten auf bekannte Schwachstellen (siehe dazu unseren Test: Schwachstellen und Sicherheitslücken in Windows finden mit der baramundi Management Suite) geht nun über das reine Reporting hinaus. In der Version 2015 R2 ist dieses Modul nun in der Lage, dem Administrator Hinweise für die Diagnose geben und Lösungen vorschlagen. Zu solchen Detailinformationen gehört etwa der Installationspfad von betroffenen Anwendungen.
MDM-Erweiterungen
Das zweite Modul, das vom Update hauptsächlich profitiert, ist das Mobile Device Management. Es unterstützt nun die erweiterten Möglichkeiten zur Verwaltung von Apple-Geräten, die mit iOS 9 eingeführt wurden.
Dazu gehört das Volume Purchase Program, so dass Unternehmen ihre Apps über Managed Client Assignment verteilen können - und zwar auch dann, wenn der App Store für die Anwender gesperrt ist. Die Programme lassen sich zudem an das Gerät binden und müssen nicht mehr an die Apple-ID des Benutzers gekoppelt werden.
Eine weitere Neuerung bei der Verwaltung mobiler Geräte besteht darin, dass die Management Suite 2015 R2 nun auch Unternehmenszertifikate an Geräte unter Android verteilen kann. Diese eignen sich für die Authentifizierung gegenüber MS Exchange und WLAN-Access-Points. baramundi unterstützte mit dieser Funktion bisher iOS und Windows Phone.
Schließlich nennt baramundi die verbesserte Treiberunterstützung als weitere Neuerung der Version 2015 R2. ACPI-, HDAudio- und USB-Treiber werden beim Import mit kompatiblen Komponenten verknüpft.
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