Tags: vSphere, Oracle, Datenbanken
VMware aktualisierte und erweitere seine Anleitung zur Nutzung von Oracle-Datenbanken in virtuellen Maschinen auf vSphere. Die Ausführungen zu den technischen Aspekten enthalten nun einen Abschnitt zu vSAN. Zudem geht das Papier auf die notorisch schwierigen Support-Bedingungen von Oracle ein.
Das 81-seitige Dokument bespricht praktisch alle Aspekte, die beim Betrieb einer Oracle-Datenbank von Bedeutung sind. Das betrifft die Dimensionierung der (virtuellen) Hardware genauso wie die Optimierung des Gastbetriebssystems und die Konfiguration der Datenbank selbst.
Oracle-Datenbank auf vSAN
Ein neuer Abschnitt widmet sich dem Einsatz von Oracle-Datenbanken auf hyperkonvergenten Systemen, die Virtual SAN als Storage nutzen. Nachdem VMware ursprünglich vSAN nur für unkritische Anwendungen positioniert hatte, eignet es sich nun nach Ansicht des Herstellers auch als Speicher für Datenbanken, die vielfach unter einer hohen Last stehen.
VMware unterstützt nicht nur die Ausführung einzelner Datenbanken auf vSAN, sondern auch eines Real Application Clusters (RAC). Das Dokument bespricht zudem andere Techniken der Storage-Virtualisierung wie VVols und ihre Verträglichkeit mit Oracle. In diesem Zusammenhang geht der Guide auch auf Backup und Disaster Recovery ein.
Support-Bedingungen
Ein traditionell heikles Thema bei der Nutzung von Oracle-Produkten auf virtuellen Infrastrukturen ist die Support-Politik des Herstellers. So akzeptiert er zum Beispiel nur Anfragen zu Problemen, die Oracle bereits bekannt sind, unabhängig davon, auf welcher Plattform die Datenbank läuft. Aufgrund dieser Umstände akzeptiert VMware auch Oracle-spezifische Anfragen.
Wie andere Abschnitte enthält auch das Kapitel zum Support Links auf weiterführende Informationen, so dass Anwender mit ihrer Hilfe das nötige Wissen vertiefen können.
Der Oracle
Databases on VMware Best Practices Guide (PDF) steht auf der Web-Seite Virtualizing
Oracle with VMware zum Download bereit.
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