Buffalo Technology stellt Network Switches für 2,5 bis 10 Gigabit vor


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    Der Buffalo BS-MP2008 mit 8 Ports und Unterstützung von Ethernet mit 2,5 und 5 GBit/s sowie 10 GBit/sFür Datenraten von 2,5 GBit/s sowie 5 und 10 GBit/s sind die Layer-2-Netz­werk-Switches der Reihe BS-MP20 von Buffalo ausgelegt. Die Sys­teme kosten weniger als 1.000 Euro und zielen vor allem auf mittel­ständische Firmen.

    Ein Einsatzfeld der Switches ist die Einbindung von Hochleistungs-NAS-Systemen (Network Attached Storage), etwa der Terastation 5010 – ebenfalls von Buffalo. Diese Storage-Komponenten sind mit bis zu zwei 10-Gigabit-Ethernet-Schnittstellen ausgerüstet.

    Switches unterstützen NBase-T

    Im Gegensatz zu den BS-XP-Switches des Herstellers, die für Datenraten von 1 und 10 GBit/s ausgelegt sind, unterstützen die Unmanaged-Systeme der MP20-Reihe auch die "Zwischenschritte" 2,5 und 5 Gigabit pro Sekunde. Das IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) hat beide Datenraten und das dazugehörige Protokoll Ende September 2016 im Standard IEEE 802.3bz (NBase-T) spezifiziert. Erarbeitet wurde die Norm vom Industriekonsortium NBase-T Alliance.

    NBase-T umgeht ein Problem, das 10-Gigabit-Ethernet über Kupferkabel mit sich bringt: Diese Technik funktioniert nur mit Cat-7- oder Cat-6A-Kabeln. Oft basiert eine Netzwerkverkabelung jedoch auf der älteren Norm Cat-5E. Und eine Kabelinfrastruktur zu erneuern, ist kostspielig, sodass viele Anwender diesen Schritt scheuen.

    Über Cat-5E-Kabel lassen sich Daten mit 2,5 GBit/s übertragen. Sollen 5 GBit/s zum Zuge kommen, reichen Cat-6-Kabel aus. Ab 10 GBit/s über Kupferleitungen ist dann mindestens Cat-6A erforderlich.

    Zwei Modelle

    Typische Einsatzgebiete von NBase-T laut der NBase-T AllianceDie BS-MP20-Reihe besteht aus zwei Modellen, einem System mit 8 Ports und einem mit 12 Ports. Technische Details zum BS-MP2008 sind auf dieser Seite zu finden, zum BS-MP2012 auf dieser Produktseite von Buffalo, inklusive Links zu den Datenblättern.

    Die 8-Port-Ausgabe kommt auf einen Durchsatz von 80 GBit/s, die Version mit 12 Ports analog dazu auf 120 GBit/s. Beide Systeme bieten die in dieser Klasse üblichen Funktionen, beispielsweise VLAN-Support, Link Aggregation sowie eine weitgehend automatische Konfiguration.

    Switches für 1 und 10 Gigabit

    Unternehmen, die eine neue Netzwerkverkabelung auf Basis von Cat-6A und höher einsetzen, können dagegen auf die beiden Switches der Reihe BS-XP2008 beziehungsweise XP2012 zurückgreifen. Beide Systeme unterstützen 1 GbE und 10 GbE.

    Buffalo legt eigenen Angaben bei allen Switches Wert auf Plug and Play. Das heißt, es sind keine zusätzliche Software oder spezielle Konfigurationseinstellungen für das Einrichten der Switches notwendig. Die Systeme erkennen den Port automatisch, an den ein Endgerät angeschlossen wird und konfigurieren die passende Verbindung.

    Preis

    Der 8-Port-Switch BS-MP2008 kostet laut Liste 649 Euro. Die Version mit 12 Ports ist für 959 Euro in Deutschland und 969 Euro in Österreich erhältlich. 

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    Bild von Bernd Reder

    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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