Buffalo mit Switch und NAS für 10-Gigabit-Ethernet


    Tags: , ,

    Das NAS-System Buffalo TeraStation 5210DN stellt bis zu 16 TByte Speicherplatz bereit.Im November bringt Buffalo Techno­logy die NAS-Systeme der Reihe TeraStation 5010 auf den Markt. Sie haben eine Kapa­zität von 4 bis 32 TB. Wie die neuen Switches der BS-XP-Serie sind sie mit 10-Gbit-Ethernet-Schnitt­stellen aus­ge­rüstet. Die Tera­Station-5010-Familie be­steht aus 3 Mit­gliedern, den Desktop-Model­len 5210DN und 5410DN sowie der Rack-Version 5410RN.

    Allen gemeinsam ist der Arbeitsspeicher von 4 GByte (DDR3-ECC-RAM) und ein Quad-Core-Prozessor Alpine AL31 auf ARM-Basis von Annapurna Labs mit 1,7 GHz. Annapurna Labs ist ein israelisches Unternehmen, das zur Amazon-Gruppe gehört. Es hat sich auf ARM-basierte Komponenten für WLAN-Router, NAS-Systeme und Home Gateways spezialisiert.

    Unterstützung von NBase-T

    Die TeraStation 5010 unterstützt neben 10-Gigabit-Ethernet auch die Varianten mit 2,5 GBit/s und 5 GBit/s. Der Standard NBASE-T wurde Ende September 2016 unter der Bezeichnung IEEE 802.3bz offiziell als IEEE-Norm anerkannt. Die Technik wurde notwendig, weil drahtgebundene LANs immer mehr mobile Endgeräte und High-End-WLAN-Systeme "verkraften" müssen.

    Die 1-Gigabit-Version reicht dafür nicht mehr aus. Im LAN durchgängig 10GbE und die erforderliche neue Verkabelung einzusetzen, wäre wiederum zu teuer. NBase-T kann herkömmliche Cat5e- und Cat6-Kabel verwenden, und das über Distanzen von 100 m hinweg.

    TeraStation 5210DN und 5410DN

    Doch zurück zur TeraStation. Einen guten Überblick über die technischen Daten gibt dieses Datenblatt.

    Die 5010-DN-Reihe besteht aus zwei Desktop-Modellen mit zwei beziehungsweise vier Festplatteneinschüben für SATA-III-Harddisks. Das 5210DN ist mit Kapazitäten zwischen 4 TByte und 16 TByte (2 x 8 TByte) verfügbar. Analog dazu reicht die Speicherkapazität des 5410DN von 8 TByte bis 32 TByte (4 HDD à 8 TByte).

    Alle Systeme verfügen über Hot-Swappable-Platten und unterstützen Active Directory sowie die Replikation auf Freigabeebene. Hinzu kommen eine Fail-over-Funktion und die Unterstützung von iSCSI-Targets. Die Modelle mit vier Einschüben unterstützen die RAID-Level 0, 1, 5, 6, 10 – kurzum das, was bei Systemen dieser Kategorie üblich ist.

    Preis

    Auch die Rackversion Terastation 5410RN hat vier HDD-Einschübe und bietet bis zu 32 TByte Daten Platz. Neben dem 10GbE-Anschluss sind bei allen Ausgaben zwei 1-GBit/s-Interfaces und zwei beziehungsweise drei USB-3.0-Schnittstellen vorhanden. Zur Ausstattung gehören zudem elf Lizenzen für die NovaBACKUP Edition der Backup-Software von Novastor.

    Der Listenpreis der der kleineren Ausgabe mit vier Harddisk-Einschüben beträgt rund 770 Euro. Für die Ausgabe mit 32 TByte werden bis zu 3.089 Euro fällig.

    Neu im Programm: 10GbE-Switches

    Buffalo Technologie bietet mit dem BS-XP2008 und BS-XP2012 zwei 10GbE-Switches an.

    Offenkundig will sich Buffalo Technology zu einem Komplett-Anbieter von IT-Infrastruktursystemen à la Netgear oder D-Link entwickeln. Ein Indiz dafür ist, dass der Hersteller nun auch zwei Switches für 10-Gigabit-Ethernet im Programm hat, den BS-XP2008 und XP2012 mit 8 beziehungsweise 12 Ports.

    Eine Vergleichstabelle mit den wichtigsten Funktionen der beiden Systeme ist auf dieser Seite von Buffalo zu finden. Es handelt sich um Standard-Switches mit den in dieser Kategorie üblichen Features, etwa Plug & Play-Installation, Support von Jumbo-Ethernet-Frames und einer automatischen Konfiguration der Verbindung.

    Den BS-XP2008-EU bietet der Hersteller für 569 Euro an. Das 12-Port-Modell kostet laut Liste 869 Euro.

    Täglich Know-how für IT-Pros mit unserem Newsletter

    Wir ver­wenden Ihre Mail-Adresse nur für den Ver­sand der News­letter.
    Es erfolgt keine per­sonen­be­zogene Auswertung.

    Bild von Bernd Reder
    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".
    Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
    Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
    // Kontakt: E-Mail, XING //

    Ähnliche Beiträge

    Weitere Links