CeBIT: Datacore zeigt die Storage-Plattform Lenovo DX8200D


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    Die Storage-Server der Reihe Lenovo DX8200D mit  SANsymphony-Software von Datacore Der Storage-Spezialist Datacore zeigt auf der diesjährigen CeBIT (Halle 2, Stand A44) neben anderen Storage-Lösungen die Plattform Lenovo DX8200D "Powered by Datacore".

    Lenovo steuert die Server-Hardware bei, Datacore die Storage-Virtualisierungssoftware SANsymphony-V sowie die Parallel-I/O-Software, die I/O-Zugriffe beschleunigt. Lenovo hat das System kurz vor der CeBIT vorgestellt.

    Die Basis des DX8200D (hier der Link zum Produkt-Guide) im Format 2 Höheneinheiten sind Server der Reihe x3650 M5 von Lenovo. Sie sind mit jeweils zwei CPUs der Reihe Intel Xeon E5-2620 v4 mit 2,1 oder 3,0 GHz Taktfrequenz und 8 oder 16 Cores ausgestattet. Hinzu kommen bis zu 768 GByte RAM sowie redundante Lüfter und Netzteile.

    Bis zu 32 TByte interner Speicher

    Die interne Speicherkapazität beträgt bis zu 32 TByte, wenn Festplatten (Serial-Attached SCSI) zum Einsatz kommen. Außerdem lassen sich SSDs einsetzen. Für die Anbindung an Netzwerke und externe Storage-Ressourcen steht 10-Gigabit-Ethernet zur Verfügung, etwa wenn NAS- oder iSCSI-SAN-Schnittstellen gefragt sind. Außerdem stehen 16-GBit/s-Fibre-Channel-Interfaces für die Integration in ein Storage Area Network (SAN) bereit.

    In der Basiskonfiguration besteht ein Storage-System DX8200D aus zwei Knoten. Dadurch ist die Fehlerredundanz sichergestellt. Erweitern lässt sich eine Storage-Umgebung auf bis zu 64 Knoten.

    SANsymphony für die Storage-Virtualisierung

    Einsatzbeispiel von DX8200D-Storage-AppliancesAufgabe von Datacores Software-Defined Storage-Software ist es, interne und externe Speicherressourcen zu virtualisieren. Außerdem stellt SANsymphony-V Speicherservices wie Thin Provisioning, ein Auto-Tiering, Load Balancing-Funkionen sowie Datenkomprimierung und Deduplizierung bereit.

    Weitere Aufgaben beziehungsweise Funktionen sind die synchrone Spiegelung und die Unterstützung von universellen VMware-vSphere-Virtual-Volumes (VVol).

    Zudem kommt das von Datacore entwickelte parallele I/O-Verfahren zum Zuge. Es verteilt I/O-Threads von Virtual Machines per Software dynamisch auf die Server-CPUs und reduziert so die Antwortzeiten von Workloads. Damit, so Datacore, wird ein typischer Performance-Engpass in virtualisierten Umgebungen beseitigt.

    Einen Standardpreis für das Lenovo DX8200D "Powered by Datacore" anzugeben, fällt angesichts der Vielzahl der Konfigurationsoptionen schwer. Mit dem Data Center Advisor & Configuration Tool von Lenovo lassen sich unterschiedliche Spielarten durchrechnen. Für ein "brauchbares" System ist jedoch mit einer fünfstelligen Dollar- beziehungsweise Euro-Summe zu rechnen.

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    Bild von Bernd Reder
    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".
    Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
    Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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