Clavister Endpoint Security schützt Rechner und IoT-Systeme


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    Clavister Endpoint Security ClientDer schwedische IT-Security-Spezialist Clavister hat eine Lösung für den Schutz von "Endpoints" vorge­stellt. Sie ist ein Resultat der Zusammen­arbeit mit Bit­defender, einem Anbieter von IT-Sicher­heits- und Anti-Malware-Software. Clavister steuert den Clavister Endpoint Security Client bei. Der Client kombiniert ein tradi­tionelles, signatur­basiertes Schutz­verfahren mit Ansätzen, die das Ver­halten von Appli­kationen mit einbe­ziehen.

    So, wie dies derzeit im Trend ist, setzt auch der Anbieter aus Schweden auf maschinelle Lernverfahren, um noch unbekannte IT-Sicherheitsrisiken zu identifizieren und Angriffe zu unterbinden.

    Firewall und Intrusion Detection

    Der Endpoint Security Client erfasst alle eingehenden Daten und gleicht sie mit einer Datenbank ab, die Schadsoftware-Signaturen enthält. Weitere Bestandteile der Endpoint-Security-Lösung sind eine Firewall, ein Intrusion-Detection-System und eine Funktion, die den Verlust von sensiblen Daten verhindern soll (Data Loss Prevention).

    Der Clavister-Client ermöglicht es dem Nutzer und der IT-Abteilung zudem, den Zugriff auf USB-Ports, Druckerschnittstellen und externe Speichermedien zu kontrollieren. Das soll beispielsweise verhindern, dass über diese Kanäle Geschäfts­informationen aus dem Unternehmen hinausgeschmuggelt werden. Umgekehrt können Hacker solche Schnittstellen nutzen, um Schadsoftware auf Rechnern zu platzieren.

    Management über die Cloud

    Verwaltet wird das Endpoint-Security-System über ein Cloud-Front-End. Die Installation spezieller Hardware ist nicht erforderlich.

    Informationen dazu, inwieweit die Software-Clients auf den Endgeräten deren Performance tangieren, geben die Unterlagen von Clavister nicht preis. Solche Daten müssten im Rahmen eines Tests ermittelt werden.

    Unterstützte Betriebssysteme

    Die Software von Clavister eignet sich für die Absicherung von Notebooks, Desktop-Rechnern, Servern und Embedded-Systemen. Mobile Endgeräte, etwa iPhones und iPads sowie Mobilsysteme unter Android, bleiben außen vor. Das ist problematisch, weil gerade mobile Endgeräte in Unternehmen an Boden gewinnen.

    Doch das ist "Jammern auf hohem Niveau", weil Clavister eine breite Palette der Windows-, macOS- und Linux-Versionen abdeckt. So unterstützt der Endpoint Security Client Windows-Endgeräte, auf denen Windows ab XP SP 3 installiert ist. Auch Windows-10-Systeme lassen sich absichern. Dasselbe gilt für Server ab der Version 2003 bis Windows Server 2012 R2. Die aktuelle Ausgabe Windows Server 2016 ist dagegen im Datenblatt noch nicht aufgeführt.

    Ebenfalls unterstützt werden macOS-Systeme (ab 10.7 "Lion") und diverse Linux-Versionen. Die Palette reicht von Red Hat Enterprise Linux und CentOS über Ubuntu bis hin zu Suse, Fedora und OpenSuse sowie Debian (ab 5.0) und Oracle Solaris. Clavister deckt zudem Embedded-Systeme ab, die unter Windows XP Embedded sowie Windows Embedded Standard, POSReady, 2009 und 7 laufen.

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    Bild von Bernd Reder
    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".
    Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
    Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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