Tags: Sicherheit, Mobile Device Management, Windows 10
Das Augsburger Softwarehaus baramundi software AG stellt auf der CeBIT (14. bis 18. März) die neue Version seiner Client-Management-Software vor. Die baramundi Management Suite 2016 wird voraussichtlich im Mai auf den Markt kommen.
Neu ist die Funktion "baramundi Virtual". Wie die Bezeichnung bereits andeutet, lassen sich damit virtuelle VMware-Umgebungen. verwalten. So haben Administratoren die Möglichkeit, alle physischen und virtuellen Maschinen zu erfassen sowie die genutzten Ressourcen zu erkennen.
Details zu Hosts und Gastsystemen
Mit baramundi Virtual lassen sich beispielsweise Details zu Gastsystemen
und Ressourcen des Hypervisors abfragen. Hinzu kommen Informationen zu den Hosts, Storage-Kapazitäten und Clustern. Außerdem können Systemverwalter aus baramundi Virtual heraus neue VMs bereitstellen.
Erweitert hat baramundi außerdem die Funktionen für das Mobile Device Management. So unterstützt baramundi Mobile Devices jetzt Windows 10 Mobile sowie Black- und Whitelists für mobile Apps.
Diese Funktion ist vor allem bei solchen Mobilsystemen wichtig, die Mitarbeiter sowohl privat als auch geschäftlich nutzen. Denn wenn ein Nutzer zu Hause infizierte Apps installiert, dann kann das Geschäftsdaten in Gefahr bringen und unter Umständen das Unternehmensnetz kompromittieren.
Schwachstellenmanagement ausgebaut
Ausgebaut hat baramundi zudem das Schwachstellenmanagement. Diese Funktion untersucht das Unternehmensnetz regelmäßig auf Sicherheitslücken hin. Die Management Suite 2016 nutzt dazu 10.000 Regeln.
Neu ist, dass Unternehmen auf Basis individueller Vorgaben Compliance-Prüfungen durchführen können. Das gilt beispielsweise für die Konfiguration von IT-Systemen.
Support für Migration auf Windows 10
Ein zentrales Thema für Unternehmen wird der Umstieg auf Windows 10 sein. Denn für Windows 7, das derzeit in Unternehmen meist noch eingesetzt wird, hat Microsoft den Standard-Support (Mainstream) bereit am 15. Januar 2015 eingestellt. Der Extended Support läuft zwar noch bis 2020, doch sollten sich IT-Abteilungen bereits jetzt mit Windows 10 beschäftigen.
baramundi demonstriert auf der CeBIT, wie sich mithilfe der Management Suite 2016 die Migration zur neuen Version bewerkstelligen lässt. Das kann mit bekannten Methoden wie (Wipe and Load) erfolgen, aber mit der In-Place-Upgrade-Methode. Programme und Benutzereinstellungen bleiben dabei erhalten; nur die Systemdateien werden neu eingespielt.
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Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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