Client-Monitoring: Nexthink v6.2 mit vielen neuen Features


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    Auf das Monitoring von Client-Systemen konzentriert sich Nexthink. Das Unternehmen aus der Schweiz (Prilly, in der Nähe von Lausanne) bietet eine gleichnamige Lösung an, mit der sich Daten von Clients in Echtzeit analysieren lassen. Das gilt für Desktop-Rechner, aber auch für mobile Systeme wie Notebooks.

    Nexthink v6.2 - Elemente im Dashboard wie Grafiken können mit Kommentaren versehen werden.Mit Nexthink können Administratoren mehrere Aufgaben erfüllen: Durch die Analyse von IT-Diensten aus Sicht der End User (End User Monitoring) ist es möglich, Schwachstellen der IT-Infrastruktur und Ursachen von Performance-Engpässen zu erkennen, etwa überlastete Server, die Dienste zu "langsam" bereitstellen. Das wiederum ermöglicht es, die Einhaltung von Service Level Agreements zu überprüfen.

    Grundfunktionen

    Außerdem lassen sich Endgeräte aufspüren, die illegaler Weise ins Unternehmensnetz eingeschmuggelt wurden oder deren Sicherheits-Policies nicht wie geplant funktionieren. Das wiederum ist wichtig, um Compliance-Vorgaben zu erfüllen und Schwachstellen des IT-Sicherheitskonzepts aufzuspüren.

    Nun steht v6.2 von Nexthink zur Verfügung. Die grundlegenden Funktionen der Client-Monitoring-Software sind nach wie dieselben dieselben, die in diesem etwas älteren Beitrag von WindowsPro beschrieben wurden. Die Basis der Software sind Collectors, also Agents von 500 Byte Größe auf jedem Windows- oder Mac-OS-Client.

    Für mobile Endgeräte ist eine "Mobile Bridge" zuständig. Diese Server-Software erfasst den Status von Mobilsysteme, die mittels ActiveSync auf Microsoft-Exchange-Mailserver zugreifen.

    Neue Version 6.2

    Nexthink v6.2 - Der Speicherplatz der Portal-Appliance lässt für weiter zurückreichende Analysen erweitern.Zu den neuen Features zählt unter anderem die Option, das Dashboard und dessen Elemente um Beschreibungen zu erweitern. Ein Administrator kann somit direkt im Portal eine Dokumentation erstellen, etwa zum Thema "Schatten-IT".

    In diese Dokumente lassen sich auch Links einbetten. Die Beschreibungen ermöglichen es auch technisch weniger versierten Nutzern, Diagramme und andere Informationen besser zu verstehen, die das Programm zur Verfügung steht.

    Außerdem können Administratoren die von Nexthink erfassten Messwerte jetzt über einen unbegrenzten Zeitraum hinweg zurückverfolgen und detaillierter als bislang auswerten. Verbessert hat das Unternehmen außerdem die "Finder" genannte Suchfunktion. Sie liefert nun auch Vorschläge, basierend auf den Namen bestimmter IT-Services ("Suche alle SAP-User") oder anderer Vorgaben ("Alle Systeme am Standort Berlin anzeigen").

    Weitere Optimierungen

    In Kürze hier weitere Verbesserungen und Funktionserweiterungen in Nexthink 6.2:

    • Eine schnellere Engine: Untersuchungen laufen nun bis zu 3,5 Mal schneller, so der Hersteller.
    • Support für Microsoft DirectAccess: Diese Alternative zu VPNs baut einen IPv6-Tunnel zwischen Endgeräten und einem DirectAccess-Server auf. Nexthink Collectors erfassen den Netzwerk- und Web-Datenverkehr, der durch diese Tunnel läuft.
    • HTTPS statt HTTP als Protokoll für den Zugriff auf das Nexthink-Portal.
    • Die Möglichkeit, alle Verkehrsdaten zu anonymisieren.

    Eine Übersicht über die Neuerungen Nexthink v6.2 hat das Unternehmen auf dieser Web-Seite veröffentlicht.

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    Bild von Bernd Reder
    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".
    Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
    Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
    // Kontakt: E-Mail, XING //

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