Cloud-Security: Trend Micro präsentiert Cloud App Security 3


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    Die Cloud ist kein Hort der Seligen. Auch in Cloud-Speichern wie Dropbox, Google Drive, Box und OneDrive können Daten landen, die mit Schadsoftware infiziert sind. Dem schiebt der japanische IT-Sicherheitsspezialist Trend Micro mit Cloud App Security einen Riegel vor.

    Diese Cloud-Security-Lösung ist schwerpunktmäßig auf Office 365 und Microsofts Cloud-Storage-Dienst OneDrive zugeschnitten. Die neue Version 3 von Cloud App Security ist nun in Deutschland verfügbar.

    Sie unterstützt Unternehmen jetzt auch beim Absichern von Daten, die bei den Cloud-Storage-Diensten Box, Dropbox und Google Drive "landen". Nach Angaben des Herstellers hat App Security in 2015 rund 500.000 bösartige Dateien und URLs neutralisiert, die auf Office-365-Anwender zielten.

    Analyse in der Sandbox

    Trend Micro - Cloud App Security 3 mit Support von Box, Dropbox und Google DriveEine Komponente von Cloud App Security ist der Schutz vor Schadsoftware, Adressen, die zu verseuchten Web-Seiten führen und Dateien, die mit Malware präpariert wurden. Die Software untersucht verdächtige Files in einer abgeschotteten Umgebung (Sandbox). Analysiert werden unter anderem Office-Dateien (.doc, docx, .xlsx, .pptx) und PDFs. Dasselbe gilt für E-Mails, auch solche, die intern versendet werden, also von Kollege zu Kollege.

    Eine zweite Schutzebene bezieht sich auf Dokumente mit sensiblem Inhalt. Die Data-Leakage-Prevention-Funktion (DLP) von Cloud App Security verhindert, dass Files mit internen Informationen wissentlich oder versehentlich aus dem Firmennetz hinausgelangen oder in Online-Cloud-Speichern landen. Zu diesem Zweck überwacht die App den Datentransfer zwischen Unternehmensrechnern und Dropbox und Co.

    Weitere Neuerungen

    Zu den weiteren Neuerungen der Software von Trend Micro zählt, dass sie sich über ein API (Application Programming Interface) direkt mit Office 365 und den Cloud-Storage-Diensten verbindet. Web-Proxies oder E-Mail-Server müssen nicht "angefasst" werden.

    Die Lösung lässt sich zudem in Trend Micros "Control Manager" einbinden. Durch haben Administratoren einen Überblick über Bedrohungen und Ereignisse, die auf ein Datenleck hindeuten. Das funktioniert auch in hybriden Exchange-Umgebungen sowie über Sicherheitsschichten hinweg etwa Endpunkte und Server.

    Hinzu die Integration in "Remote Manager: Dadurch können Service-Provider Cloud App Security ihren Kunden als Dienstleistung bereitstellen und die Lösung zentral verwalten.

    Unterstützte Cloud-Applikationen

    Neben Office 365 (Education, Business und Enterprise) unterstützt Cloud App Security die Business-Version von Dropbox sowie Box Business und Box Enterprise. Außerdem werden Daten auf Google Drive gesichert. Das gilt allerdings nur für die Business-Version, die zusammen mit Google Apps for Work zum Einsatz kommt.

    Das Datenblatt der Lösung von Trend Micro ist auf dieser Web-Seite zu finden.

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    Bild von Bernd Reder

    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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