Collaboration: Box renoviert Box Notes


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    Box Notes ermöglicht das Erstellen und Teilen von Notizen zwischen Team-Mitgliedern.Box Notes ist ein Collaboration-Tool von Box, mit dem Mitarbeiter von Unternehmen in Echtzeit Notizen bearbeiten und mit Kollegen teilen können. Der Konkurrent von Dropbox, Microsoft (OneNote) und SugarSync hat die Applikation jetzt überarbeitet.

    Außerdem ist Notes nun als eigenständige Desktop-Anwendung für Windows-Rechner und macOS-Systeme sowie als Web-Applikation verfügbar.

    Box Notes ist seit September 2013 auf dem Markt. Der Anbieter Box, ein US-Unternehmen mit Sitz in Redwood City in Kalifornien, betont immer wieder das hohe Sicherheitsniveau seiner Plattform für Enterprise File Sync & Share. So werden alle Daten, auch Notizen, beim Transport über das Internet verschlüsselt.

    Tool für Lifecycle-Management von Dokumenten

    Mit Box Governance steht zudem ein cloudbasierter Service zur Verfügung, mit dem Nutzer und Administratoren den Lebenszyklus von Dokumenten kontrollieren können, die auf Box oder Box Notes gespeichert und bearbeitet werden. Zu den Funktionen zählen das automatische Löschen oder Archivieren von Dateien und Warnmeldungen, wenn Nutzer Dokumente mit sensiblen Inhalten herunterladen, per E-Mail versenden oder Dritten zugänglich machen.

    Auch bei Anwendungen wie Box Notes, die primär zum Sammeln und gemeinsamen Bearbeiten von Ideen, Aufgabenlisten, Bilder und Grafiken dienen, sind solche Funktionen wichtig. Dies alleine deshalb, um Compliance- und Datenschutzregelungen einzuhalten.

    Basisfunktionen

    In Box-Notes-Dokumente lassen sich Texte, Bilder, Grafiken und Checklisten integrieren.Box Notes stellt ähnlich wie Microsoft WordPad, Basisfunktionen für das Erstellen und Formatieren von Texten, Checklisten und Aufzählungen bereit. Shortcuts ermöglichen einen schnellen Zugriff auf wichtige Funktionen wie das Formatieren der Schrift oder das Einfügen von Hyperlinks. In eine Notiz können ähnlich wie bei Microsoft OneNote zudem Grafiken und Tabellen eingefügt werden.

    Als Konkurrent von Microsoft, Google ("Google Notizen") oder Projektmanagement-Tools wie Trello versteht sich Box Notes nach Angaben des Herstellers jedoch nicht. Vielmehr wolle das Tool vor allem das Teilen von Ideen und Notizen zwischen Kollegen vereinfachen.

    Neue Features

    Doch zurück zu den Neuerungen bei Box Notes. Optimiert hat Box die Web-Applikation von Box Notes. Sie ermöglicht von jedem System mit einem Standard-Browser aus den Zugriff auf die Notizen. Durch die Integration in die Box-Plattform können Nutzer schnell zwischen Notes und den anderen Dateien hin und her wechseln, die sie auf Box gespeichert haben.

    Ebenso wie bei den Desktop-Clients ist es möglich, Notizen als Favoriten zu kennzeichnen, nach Belieben zu sortieren und für Dritte freizugeben. Die Web-App ermöglicht es außerdem, Notizen zu sperren und mit einem Ablaufdatum zu versehen. Außerdem kann der Besitzer der Datei Wasserzeichen und Tags hinzufügen sowie Zugriffstatistiken abrufen.

    Diese Funktionen sind allerdings nicht exklusiv Notes vorbehalten. Sie können auch bei "normalen" Files verwendet werden, die ein User bei Box speichert.

    Versionen für Windows und macOS

    Ein Konkurrent von Box Notes ist Microsoft Office 365 mit OneNote.Für Windows und macOS stehen Desktop-Versionen von Box Notes zur Verfügung. Unterstützt werden Windows 7, 8 und 10 (32 und 64 Bit) sowie die beiden neuesten Versionen von macOS (10.11 "El Capitan" und 10.12. "Sierra").

    Noch nicht verfügbar sind Apps für Smartphones und Tablets, die Apple iOS und Android nutzen. Das ist zweifellos ein Manko, das Box schnellstens beseitigen sollte. Laut Box sind solche Apps jedoch in Entwicklung. Wann sie auf den Markt kommen, gab das Unternehmen allerdings nicht bekannt.

    Ebenfalls später folgen soll die Möglichkeit, Notizen offline zu bearbeiten und zu speichern. Diese Funktion ist auch im Online-Zeitalter hilfreich, weil nicht an jedem Ort ein Zugang zu einem Mobilfunknetz und dem Internet zur Verfügung steht. Die Offline-Funktion soll im Lauf des Jahres integriert werden.

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    Bild von Bernd Reder
    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".
    Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
    Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
    // Kontakt: E-Mail, XING //

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