Tags: Windows 10, Configuration-Management, OS Deployment, Managed Service
Eine schnellere und kostengünstigere Bereitstellung von PCs, inklusive eines automatisierten Configuration-Management, verspricht Dell EMC Unternehmen, die auf die ProDeploy Client Suite zurückgreifen.
Zur Wahl stehen drei Versionen, die sich durch die Art der Vorkonfiguration der Rechner und die Service-Leistungen von Dell EMC oder Partnern des Anbieters unterscheiden. Nach Angaben von Dell lassen sich Rechner bei Einsatz von ProDeploy um bis zu 580 Euro preisgünstiger bereitstellen, als wenn dies die IT-Abteilung im Alleingang erledigen würde.
Die Basisversion (Basic Deployment) der Client Suite umfasst die Konfiguration der Systeme nach den Vorgaben des Nutzers. Das schließt das Aufspielen der System-Images durch Dell EMC und die Konfiguration des BIOS mit ein. Über das Web-Portal TechDirect kann der Anwender zudem die Bestandsnummern eingeben, die den Systemen zugeordnet werden sollen.
Auslagern des Projektmanagements
Eine Stufe weiter oben angesiedelt ist ProDeploy. Bei dieser Variante ist ein "Engagement Manager", sprich Techniker von Dell EMC oder einem Partnerunternehmen mit im Boot. Zusammen mit dem Anwender erarbeitet der Experte einen Implementierungsplan. Dieser deckt den gesamten Ablauf des Projekts ab, von der Konfiguration und Installation von Hard- und Software bis zur Inbetriebnahme der Systeme vor Ort beim Nutzer. Auch die Projektsteuerung übernimmt Dell EMC.
Ein Bestandteil von ProDeploy ist ImageAssist. Dies ist ein Tool, mit dem sich ein plattformübergreifendes dynamisches Image anfertigen und bereitstellen lässt. Das Aufsetzen eines Images wird somit automatisiert. Dadurch, so Dell EMC, lässt sich der Zeitaufwand für diese Aufgabe um fast 90 Prozent reduzieren.
Komplettservice: ProDeploy Plus
Gewissermaßen in der Königsklasse angesiedelt ist ProDeploy Plus. Dieser Service übernimmt alle Aufgaben, die erforderlich sind, um einen PC vom Werk einsatzbereit an den Arbeitsplatz zu bringen. Ebenso wie bei ProDeploy übernimmt ein Implementierungstechniker des Anbieters die Projektkoordination.
Ein Zusatzangebot für Nutzer der Plus-Version ist Dell Connected Configuration. Damit können IT-Fachleute eines Unternehmens das Aufspielen des BIOS und Images sowie den Domänen-Beitritt der Systeme "remote" konfigurieren. Anwender, die SCCM einsetzen, können dazu auch die Client-Management-Software von Microsoft verwenden.
Weitere Bestandteile von ProDeploy Plus sind Services für die Datenmigration, das sichere Löschen der Daten von Alt-Systemen und 30 Tage Support nach der Bereitstellung der Systeme. Außerdem steht der IT-Abteilung des Kunden ein eigener Technical Account Manager von Dell EMC oder einem Partner zur Verfügung.
Nur für Dell-Systeme
Die ProDeploy Client Suite ist ab sofort verfügbar. Dell EMC vermarktet die Dienstleistungen - wie bereits angesprochen - nicht nur direkt, sondern auch über Partner.
Die drei Versionen der Suite stehen für die Business-Rechnerlinien von Dell EMC zur Verfügung: Latitude (Notebooks), Optiplex (Desktop-PCs) und Precision (Workstations). Preisangaben gibt es auf Anfrage.
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Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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