Configuration Manager 2301: Dashboard zu Cloud-Sync, UUP-Integration


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    Configuration Manager (ConfigMgr)Mit der Version 2301 ändert Microsoft nicht nur erneut den Namen der Software, sondern über­arbeitet auch einige Features. Das betrifft vor allem das Reporting zur Synchronisierung mit dem Azure Active Directory und den Umgang mit ersetzten Updates als Reaktion auf die in Kürze verfüg­bare Unified Update Platform (UUP).

    Nach der Zusammenführung von SCCM mit Intune zu Endpoint Manager benannte Microsoft die Software in Microsoft Endpoint Configuration Manager um. Mit der Aufgabe der Marke Microsoft Endpoint Manager zugunsten von Intune heißt der ConfigMgr ab der Version 2301 einfach wieder Microsoft Configuration Manager.

    Mit der Version 2301 verschwindet 'Endpoint' aus dem Namen des Configuration Managers.

    Bessere Sync-Überwachung

    Die Version 2301 bringt eigene Dashboards, aus denen sich Status der Synchronisation von Collections zu Azure-AD-Gruppen für jeden Benutzer und jedes Geräte ablesen lässt.

    Außerdem kommen im Monitoring-Bereich Dashboards hinzu, die für jede Sammlung den Cloud-Sync-Status und die zugehörige Azure-AD-Gruppe, die Zahl ihrer Mitglieder sowie jene, die an der Synchronisation beteiligt sind, anzeigt.

    Neue Dashboards zeigen im Configuration Manager den aktuellen Status der Synchronisation mit der Cloud an.

    Die Statusanzeigen lauten dann erfolgreich ("success"), fehlgeschlagen ("failed") und im Gange ("in progress").

    Konfigurierbare Frist für die Gültigkeit alter Updates

    Sobald die Unified Update Platform (UUP) allgemein verfügbar ist, ändert Microsoft im Configuration Manager die Voreinstellung, nach wie vielen Monaten ersetzte Feature- und andere Updates überflüssig sind.

    Microsoft verlängert diesen Wert für neue Software-Updates von derzeit 3 auf 6 Monate. Sobald diese Einstellung allgemein aktualisiert ist, können Kunden den Wert dann auch selbst anpassen.

    Die Gültigkeit von ersetzten Feature- und anderen Updates beträgt zukünftig per Voreinstellung sechs Monate.

    Wie im Januar bereits angekündigt, wird es nach dem 31. März 2023 nicht mehr möglich sein, einen Microsoft Store for Business anzulegen. Das wirkt sich in mehrerlei Hinsicht auch auf den Configuration Manager aus:

    • Benutzer können auch über den Configuration Manager keinen neuen Store mehr erzeugen;
    • Beim Versuch, einen bestehenden Store zu synchronisieren, erhalten sie eine Warnung;
    • Der Assistent zum Anlegen neuer Anwendungen zeigt eine Warnung an, wenn der Benutzer versucht, eine neue Applikation mit einer Lizenz aus dem Store zu erzeugen.

    Schließlich soll der Configuration Manager 2301 eine Möglichkeit bieten, den Zeitraum für das Wartungsfenster um bis zu sieben Tage zu verschieben. Auf diese Weise können Anwender Konflikte mit dem Termin für die monatliche Veröffentlichung der Sicherheits-Updates vermeiden.

    Verfügbarkeit

    Die Neuerungen im Configuration Manager werden zuerst in eine Technical Preview für die Version 2301 einfließen. Zum Erscheinungstermin der Preview macht Microsoft noch keine Angaben.

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    Roland Freist arbeitete mehrere Jahre als Redakteur bei IT-Fachverlagen. Seit 1999 ist er selbstständig und schreibt Artikel zu Windows, Anwendungen, Netzwerken, Security, Internet, Storage und Cloud.
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