CTERA: Disaster Recovery in der Cloud für File-Server


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    CTERA Cloud-Storage-Gateways jetzt mit einer cloudbasierten Disaster-Recovery-FunktionCTERA Networks hat Version 5.5 seiner Enter­prise-File-Services-Platt­form vorge­stellt. Zu den wich­tigsten Änderungen bei den Cloud-Storage-Gateways zählt eine neue Disaster-Recovery-Funktion.

    Sie verhindert, dass bei Ausfall eines Gateways in einer Nieder­lassung die Mitarbeiter "Däumchen drehen", weil File-Services nicht mehr zur Verfügung stehen. Die physischen oder virtuellen Cloud-Storage-Gateways synchronisieren Dateisysteme und Access Control Lists (ACL) mit der Cloud.

    Außerdem werden Zugriffe der User automatisch auf die Backup-Ressourcen in der Cloud umgelenkt, wenn es zu einem Ausfall kommt. Dieses Umschalten erfolgt so schnell, dass zumindest laut CTERA redundante Storage-Systeme überflüssig werden. Die Kostenersparnis beträgt in diesem Fall bis zu 80 Prozent.

    Hilfe bei Updates und Upgrades

    Das Sichern von ACLs und Datei­systemen in der Cloud lässt außerdem in einem anderen Zusammen­hang einsetzen: Die IT-Abteilung kann eine Sicherung in der Cloud anlegen und anschließend die IT-Systeme in einer Außenstelle auf den neuesten Stand bringen. In der Cloud werden alle Dateifreigaben und Benutzerrechte gesichert und später auf die neuen Systeme zurückgesichert.

    Umgekehrt ermöglichen es die Appliances Nutzern, auch bei Ausfall der Internet-Verbindung weiterzuarbeiten. In diesem Fall erfolgt das mithilfe von Arbeitskopien der Daten auf den Vor-Ort-Systemen in der Niederlassung.

    CTERA - Die Disaster-Recovery-Funktion sichert auch ACLs in der Cloud. Die Cloud-Storage-Gateways von CTERA sind Appliances, die Funktionen wie Dateiserver, Backup und File-Sync-and-Share bereitstellen. Das Unternehmen mit Sitz in Kalifornien und Israel bietet derzeit sechs Appliances an, davon vier physische und zwei virtuelle.

    Die physischen Systeme sind in Versionen für 50 bis 1.000 Nutzer verfügbar und stellen 8 bis 64 TByte Speicherplatz bereit.

    Virtuelle Version für KVM und VMware

    Die beiden Virtual Appliances der Cloud-Storage-Gateways unterstützen die Hypervisors von VMware und KVM. Im Gegensatz zu den Hardware-Versionen fehlen bei den Virtual Machines Server- und Workstation-Backup-Agents.

    Alle Gateways sind für Datensicherungen von Microsoft Exchange, SQL Server, SharePoint, Hyper-V und Active Directory ausgelegt. Zur Standard­ausstattung zählen Dedupli­zierung, Daten­kompression und eine WAN-Optimierung.

    Weitere Details zur Disaster-Recovery-Funktion sind in diesem englisch­sprachigen Blog-Beitrag zu finden.

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    Bild von Bernd Reder

    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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