Tags: Benutzerprofile, Migration, Synchronisierung, Windows 10
Die Datei-Synchronisierungssoftware DataNow von AppSense ermöglicht den Abgleich von Dateien zwischen Windows-Clients, Mac-Rechnern sowie Mobilsystemen unter iOS und Android. Das wäre an sich nicht Besonderes, bieten doch Dienste wie Dropbox, Box und OneDrive ähnliche Funktionen an.
Allerdings stellt AppSense solche Funktionen auch innerhalb des Unternehmensnetzes bereit. Als Datenspeicher können File-Server oder Microsoft Sharepoint genutzt werden.
Das, so der Anbieter, reduziert das Risiko, dass vertrauliche Daten in falsche Hände geraten. Der Zugriff auf die Daten ist unabhängig vom Standort möglich. Somit haben auch User im Home Office oder von Mobilsystemen unterwegs aus Zugang zu Daten im Unternehmensnetz.
Verschlüsselung mit AES 256
Die Daten werden beim Transport, also Synchronisieren, mittels AES 256 verschlüsselt, das heißt mit 256-Bit-Keys. Auch Daten "In Rest", also auf Speichermedien und der Festplatte beziehungsweise uf dem Flash-Speicher von Storage-Systemen und Endgeräten werden auf diese Weise gesichert.
Zudem hat AppSense einigen Funktionen integriert, die in Richtung Mobile Device Management gehen. So haben Administratoren die Möglichkeit, Dateien auf Mobilsystemen fernzulöschen. Das kann beispielsweise nach einer bestimmten Zahl von fehlerhaften Authentifizierungsversuchen erfolgen oder dann, wenn der Nutzer das Mobilgerät "rootet" oder "jailbreakt".
Hilfe beim Umstieg auf Windows 10
Version 3.6 von DataNow wurde im mehrere Funktionen erweitert. Eine ist der Support von Windows 10. Damit soll sich der Umstieg auf Microsofts aktuelle Windows-Version vereinfachen lassen. Mit DataNow lassen sich alle Benutzereinstellungen und Dateien zwischen einem "alten" Windows-Rechner und einem Windows-10-System synchronisieren. Nutzer können nach dem Datenabgleich wie gewohnt unter Windows 10 weiterarbeiten.
DataNow unterstützt den Abgleich mit gängigen Datenspeichern und: Storage-Systemen im Corporate Network, Cloud-Storage-Ressourcen, per WebDAV und ftp. Neu in Version 3.6 ist die In-Location-Sync-Funktion. Sie ermöglicht es, direkt über Laufwerksbuchstaben auf Ordner zuzugreifen, die im Unternehmensnetzwerk für den gemeinsamen Zugriff freigegeben wurden.
Für Windows-User hilfreich ist das Native Folder Mapping. Das heißt, beim Synchronisieren werden Dateien an den gewohnten Verzeichnissen abgelegt, beispielsweise unter den eigenen Dateien- und Dokumentenordnern.
Zugriff auf Shared Folder
Ähnlich wie vergleichbare Lösungen unterstützt DataNow den Zugriff auf gemeinsam genutzte Verzeichnisse (Shared Group Folders). Diese lassen sich auf einem Client wie lokale Laufwerke einbinden respektive "mounten". Dabei kann der Administrator festlegen, welche Dateien und Ordner ein Nutzer mit bestimmten Endgeräten synchronisieren darf.
Das Datenblatt von DataNow ist auf dieser Web-Seite zu finden.
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Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunikation tätig. Zu seinen beruflichen Stationen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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