Tags: Hyper-V, Desktop-Virtualisierung, vSphere, Datenbanken
Parallels hat Referenzarchitekturen des Parallels Remote Application Server für die Nutanix Enterprise Cloud vorgestellt. Dies erfolgte im Rahmen der "Next Conference" von Nutanix in der vergangenen Woche in Las Vegas.
Mit den Lösungen spricht Parallels kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) an, die Projekte im Bereich Desktop-Virtualisierung umsetzen möchten. Die Kosten für die Bereitstellung solcher VDI-Umgebungen, inklusive Desktops und Applikationen, sollen im Vergleich zu Konkurrenzprodukten um bis zu 70 Prozent niedriger liegen.
Für Hyper-V und VMware
Für die Nutanix Enterprise Cloud stehen zwei Referenzarchitekturen zur
Wahl. Die erste trägt die Bezeichnung Parallels Remote Application Server on Nutanix Enterprise Cloud Platform Design Microsoft Server Hyper-V 2012 R2. Wie unschwer zu erkennen ist, basiert sie auf Microsofts
Hyper-V-Virtualisierungssoftware. Sie wurde auf Nutanix-Nodes der
Reihe NX-3060 implementiert. Diese Appliances sind mit Intel-Xeon-Prozessoren der Reihe E5-26xxv4 mit 16 bis 36 Kernen bestückt.
Die Architektur ist für 300 bis 500 "Concurrent User" pro Gateway ausgelegt. Unterstützt werden etwa bis zu 1.000 Hosted Shared Applications (RDSH) oder Hosted Virtual Desktops. Eine vergleichbare Architektur kommt beim Remote Application Server on Nutanix Enterprise Cloud Platform Design VMware ESX & vCenter zum Einsatz, also ebenfalls mit Nutanix-Knoten NX-3060. Im Unterschied zur Hyper-V-Version laufen bei den Hosted Virtual Desktops die User Sessions auf VMware ESXi, nicht Hyper-V.
Beispiel-Konfiguration
In einem Basis-Szenario mit drei Nutanix-Nodes fallen auf Seiten der Software jeweils 400 Remote-Desktop-Services-CALs (Microsoft) beziehungsweise Lizenzen für Parallels Remote Application Server Users an. Hinzu kommen 13 MS Core Infrastructure Suites der Standard-Reihe sowie ein SQL Server 2012 Standard von Microsoft.
Bei diesem Beispiel handelt es sich um die kleinstmögliche Konfiguration. Sind mehr Nutzer zu versorgen, beispielsweise im Bereich von mehr als 1.400 Nutzern oder noch mehr, steigt der Aufwand entsprechend.
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Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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