Tags: Office, Sicherheit, E-Mail, Verschlüsselung
Eine neue Ausgabe seiner E-Mail-Sicherheitslösung Cryptshare for Outlook hat das Freiburger Softwarehaus Befine Solutions herausgebracht. Mit dem Add-in für Microsoft Outlook können Nutzer E-Mails verschlüsseln. Auch beliebig große Dateien lassen sich in verschlüsselter Form übermitteln.
Cryptshare steht sowohl für Outlook als auch IBM Notes zur Verfügung. Außerdem lässt sich die Übermittlung von E-Mails absichern, auf die Nutzer per Browser zugreifen. Befine hat nach eigenen Angaben in Version 2.0 von Cryptshare for Outlook Funktionen integriert, die den Komfort für User und Administratoren erhöhen und die Sicherheit verbessern.
Verschlüsselung mittels TLS
Überarbeitet wurde beispielsweise Transfermanager. Mit ihm lassen sich die verschlüsselt versendeten oder empfangenen E-Mails und Dateien verwalten. Das Add-in integriert sich in die Oberfläche von Outlook. User können so direkt aus Outlook heraus Mails und Dateien verschlüsseln und übermitteln. Neu ist, dass auch die Betreffzeilen der E-Mails verschlüsselt übertragen werden.
Das Tool nutzt als Schlüsselaustauschprotokoll Transport Layer Security (TLS) mit Perfect Forward Secrecy. Dadurch lassen sich Informationen über einen unternehmenseigenen Server mit beliebigen externen Kontakten austauschen. Diese müssen keine speziellen Voraussetzungen erfüllen.
Große Dateien auf Speichersysteme auslagern
Über das Transfermanagement in Cryptshare lassen sich alle verschlüsselt gesendeten und empfangenen Dateien beziehungsweise E-Mails zentral verwalten. Eine Liste zeigt dem Nutzer, mit wem er wann welche E-Mails und Dateien ausgetauscht hat, jeweils sortiert nach Posteingang und Ausgang.
Außerdem können die Nutzer nun wählen, ob empfangene Dateianhänge auf Storage-Systemen im Unternehmensnetz oder im eigenen Outlook-Posteingang gespeichert werden sollen. Administratoren haben die Möglichkeit, diesen Speichervorgang zu steuern: Für große Datei-Anhänge von mehreren Gigabyte lässt sich festlegen, dass sie automatisch auf Speichersysteme "wandern". Das entlastet die Exchange-Server.
Weitere Neuerungen
Zu den weiteren Neuerungen zählen:
- Ein überarbeitetes, zentrales Dashboard für die IT-Administratoren, mit dem sie die Systemeinstellungen von Cryptshare-Implementierungen einfacher verwalten können,
- die Möglichkeit, ganze Ordnerstrukturen mit einem Klick zu "zippen", zu verschlüsseln und zu versenden,
- die automatische Aktivierung von Cryptshare, wenn der User eine Mail mit einem großen Dateianhang versenden möchte.
Systemanforderungen
Details zu Version 2.0 von Cryptshare for Outlook sind auf dieser Web-Seite zu finden.
Der Einsatz der Software erfordert folgende Komponenten: eine Cryptshare Server/Hardware-Applianc oder Virtual Appliance der Version 3.10 oder höher, außerdem MS Outlook 2007, 2010 oder 2013 (32 oder 64 Bit) unter Windows. Außerdem muss eine http/https-Verbindung vom Outlook-Client zum Cryptshare-Server möglich sein.
Eine weitere Bedingung: Es müssen MS Exchange, POP3- oder IMAP-E-Mail-Konten vorhanden sein. Auf den Clients ist zudem .NET Framework 4.5 oder höher erforderlich.
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Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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