Tags: Hyperkonvergenz, Windows Server 2019, Storage
Wer einen hochverfügbaren Hyper-V-Cluster installieren möchte, kann diesen auch hyperkonvergent konfigurieren. Dann stellen die Knoten Compute-, Network- und Storage-Ressourcen bereit. Mein kürzlich erschienenes Buch zu Storage Spaces Direct (S2D) erläutert, wie man dabei vorgeht und was zu beachten ist.
Hochverfügbare On-Premises-Lösungen sind neben der Public-Cloud zurzeit ein gefragtes Thema in den IT-Abteilungen. Mit hyperkonvergenten Infrastrukturen (HCI) lassen sich herkömmliche zentrale Storage-Appliances mit den Bordmitteln des Betriebssystems weitgehend ersetzen. S2D ist ein Out-of-the-Box-Feature seit Windows Server 2016 Datacenter. Es eignet sich bereits für kleinere Umgebungen und skaliert im Datacenter, um IOPS-hungrigen Applikationen zu genügen.
Themen des Buches
Das Buch fasst die wichtigsten Technologien rund um Storage Spaces Direct und Windows Server zusammen und geht dabei auch auf neue Features von Server 2019 ein. Neben praktischen Anleitungen enthält es zahlreiche Tipps und Best Practices, um Stolpersteine aus dem Weg räumen.
Folgende Themengebiete werden behandelt:
- Was ist eine hyperkonvergente Infrastruktur (engl. Hyper-converged)
- Welche Hardware sollte zum Einsatz kommen
- Basistechnologien wie SMB und SMB Direct
- Verbesserungen bei Clustern mit Windows Server 2019
- Wie sieht ein lokales Datenträger-Design aus
- 2-Knoten Cluster für kleinere Umgebungen
- Anleitung zur Aktivierung von Storage Spaces Direct
- Management und Monitoring
- Belastungstests
- Zukünftige Analyse-Features des Windows Server
Bei diesem Titel handelt es sich um kein Kompendium, sondern um einen praktischen Ratgeber für die Umsetzung von HCI-Projekten mit Windows Server. Grundlegende Kenntnisse für die Installation von Hyper-V und des Features Failover-Cluster werden vorausgesetzt.
Das Buch Hyperkonvergente Infrastrukturen mit Windows Server und Storage Spaces Direct ist bei Amazon erhältlich, hier können Sie auch einen Blick in das Inhaltsverzeichnis werfen.
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Marcel Küppers arbeitet seit über 25 Jahren in der IT, aktuell als Team Leader, zuvor als Consultant und Infrastructure Architect unter anderem für den japanischen Konzern JTEKT/TOYODA mit Verantwortung über die Europastandorte Krefeld und Paris. Darüber hinaus wirkte er als Berater im EU-Projekt-Team für alle Lokationen des Konzerns mit und ist spezialisiert auf hochverfügbare virtualisierte Microsoft-Umgebungen plus Hybrid Cloud Solutions. Zertifizierungen: MS Specialist und MCTS für Hyper-V/SCVMM, MCSE, MCITP, MCSA. Zusätzlich zertifiziert für PRINCE2 Projektmanagementmethode.
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