Tags: Storage, Mobile Computing, Hardware
Mit einem Interface für Thunderbolt 3 und USB-C ist die aktuelle Version der externen Festplatte LaCie Rugged von LaCie ausgerüstet. Laut Datenblatt beträgt die maximale Datenrate rund 510 MB/s, wenn eine SSD zum Zuge kommt. Mit einer SATA-Festplatte an Bord werden dagegen nur 130 MB/s erreicht.
Zur Wahl stehen SSDs mit einer Kapazität von 500 GByte und 1 TByte. Bei den Festplatten handelt es sich Modelle der "Barracuda"-Reihe von Seagate. Sie sind mit Kapazitäten von 2 TByte, 4 und 5 TByte verfügbar. Seagate ist die Muttergesellschaft auf LaCie. Deshalb kommt auch die Barracuda zum Zuge.
Robuster Speicher für unterwegs
Die LaCie Rugged ist vor allem für Anwender interessant, die eine robuste externe Speichermöglichkeit benötigen. Dazu zählen Mitglieder von "kreativen" Berufssparten wie Fotografen, aber auch Außendienstler, die größere Datenbestände nicht auf der SSD ihres Notebooks ablegen wollen. Außerdem ist die Platte für Reisende eine Option, die unterwegs Fotos oder Filmaufnahmen von der Kamera auf ein externes Speichermedium auslagern möchten, das eine "raue" Behandlung verträgt.
Die externe Platte ist gemäß der Schutzklasse IP54 gegen Staub und Wassereinwirkung geschützt. Zudem soll sie laut Hersteller einen Fall aus einer Höhe von bis zu 1,5 m aushalten und ist für ein Überfahrgewicht von bis zu 1.000 kg spezifiziert. LaCie gibt auf das Laufwerk drei Jahre Garantie.
Für USB 3.0 und ältere Thunderbolt-Versionen
Ein Nachteil von USB-C ist, dass damit ein neuer Stecker Einzug hält. Er ist nicht zu USB 2 und 3.0 kompatibel. Das ist insofern problematisch, als derzeit nur Rechner (Notebooks) der neuesten Generation über einen USB-C- beziehungsweise Thunderbolt-3-Anschluss verfügen. Daher liegt der LaCie Rugged ein Adapter bei. Die Platte lässt sich somit auch an Systeme anbinden, die ältere USB-Interfaces besitzen.
Das integrierte Kabel der Rugged ist zudem für die Thunderbolt-Versionen 1 bis 3 ausgelegt. Auch die Stromversorgung der Disk läuft über den USB-C-/Thunderbolt-Port des Rechners. Eine externe Stromversorgung ist nicht erforderlich.
Preis
Zum Preis: LaCie gab bei der Vorstellung der neuen Rugged-Version auf der Messe CES in Las Vegas nur Dollar-Preise an. Demnach wird das günstigste Modell für rund 250 Dollar angeboten. In Deutschland dürften Interessenten daher an die 250 Euro oder etwa mehr veranschlagen müssen.
Ein Schnäppchen ist das System daher nicht, vor allem dann, wenn der Nutzer zu einer Versio mit einer greift. Dafür erhält er einen robusten externen Datenspeicher, der Informationen zuverlässig aufbewahrt. Das gilt inbesondere für die Version, die mit einer SSD bestückt ist.
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Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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