FSLogix 2009: Erweitertes Logging, bessere OneDrive-Unterstützung


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    FSLogix LogoMicrosoft veröffent­lichte die Version 2009 von FSLogix. Es handelt sich dabei um eine Lösung für das Manage­ment von Benutzer­profilen und eine Alter­native zu Roaming Profiles. Die neueste Aus­führung bringt eine ganze Reihe von Fehler­korrek­turen sowie Neuerungen beim Logging und OneDrive-Support.

    FSLogix verfolgt ein ähnliches Konzept wie User Profile Disks (UPD), indem es die Benutzer­profile in virtuelle Lauf­werke auslagert. Es überwindet jedoch viele Beschränkungen der UPDs und wurde zudem auch für die Nutzung mit Microsoft 365 optimiert. Office 365 Container beschränken sich auf dieses Cloud-Szenario, wenn man die Profile anderweitig verwalten möchte (siehe dazu: FSLogix: Alternative zu Roaming Profiles, User Profile Disks und Offline-Files).

    Wie andere Desktop-bezogene Produkte erscheint auch FSLogix mittlerweile in relativ kurzen Update-Zyklen. Die Version 2009 folgt ebenfalls dem Namens­schema jjmm und steht somit für September 2020, auch wenn sie erst jetzt erschienen ist.

    Das Update behebt in erster Linie eine größere Zahl an Bugs. Zwei davon widmen sich Problemen mit dem Abhängen von VHDX-Laufwerken beim Beenden einer User-Sitzung. Eine vollständige Liste der Fehler­korrekturen findet sich in den Release Notes.

    Neue Funktionen

    Die aktuelle Ausführung bringt im Wesentlichen zwei Neuerungen. Die erste betrifft ein erweitertes Logging, so dass daraus auch die Größe der virtuellen Disk und die installierte Version hervorgehen. Cloud Cache, ein Feature, das unter anderem die Profile auch offline verfügbar macht, erlaubt nun, die Cache-Größe zu beschränken.

    Aufbau und Funktionsweise von FSLogix Cloud Cache

    Office Container unterstützen nun auch mehrere Konten für OneDrive nebeneinander. Zulässig ist dabei auch die Verwendung  von persönliche Accounts. Profile Container beherrschen dieses Feature schon länger.

    Verfügbarkeit

    Seit der Übernahme der Firma FSLogix durch Microsoft  ist die Software ohne zusätzliche Kosten für Anwender zugänglich, wenn sie bestimmte Voraus­setzungen erfüllen. Dazu zählen RDS-CALs, so dass Unter­nehmen grundsätzlich berechtigt sind, Profile Container auf RD Session Hosts zu nutzen.

    Darüber hinaus dürfen Anwender unter anderem mit folgenden Lizenzen bzw. Abos FSLogix einsetzen:

    • Microsoft 365 E3/E5
    • Microsoft 365 A3/A5/ Student Use Benefits
    • Microsoft 365 F1/F3
    • Microsoft 365 Business
    • Windows 10 Enterprise E3/E5
    • Windows 10 Education A3/A5
    • Windows 10 VDA pro User

    Seit der Version 1907 benötigen Anwender keinen Lizenzschlüssel mehr. Die Software kann von Microsofts Website heruntergeladen werden.

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    Bild von Wolfgang Sommergut

    Wolfgang Sommergut hat lang­jährige Erfahrung als Fach­autor, Berater und Kon­ferenz­sprecher zu ver­schie­denen Themen der IT. Da­ne­ben war er als System­ad­mi­ni­stra­tor und Con­sultant tätig.
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