Tags: Storage, NFS, iSCSI
Gartner veröffentlichte seine jährliche Studie zu
General-Purpose Disk Arrays. In einem Markt, der durch Software-defined Storage und andere Entwicklungen großen Veränderungen unterliegt, stufen die Analysten Dell EMC, Hitachi, HPE, NetApp und vier weitere Anbieter als führend ein.
Aufgrund der zunehmenden Diversifizierung des Storage-Marktes mussten Hersteller und ihre Produkte bestimmte Kriterien erfüllen, um in den Quadranten für Allzweckspeicher aufgenommen zu werden.
Support für SAN- und NAS-Protokolle
Dazu gehört, dass sie Systeme aus dem mittleren oder oberen Leistungssegment in ihrem Portfolio haben, die sich als Block- und als Datei-orientierte Speicher nutzen lassen. Sie müssen somit SAN- als auch NAS-Protokolle unterstützen, also in erster Linie iSCSI, FC, SMB und NFS.
Die Disk-Arrays dürfen in einer hybriden Konfiguration auch SSDs enthalten. Gartner berücksichtigt in diesem Quadranten aber keine reinen Flash-Arrays. Eine weitere Voraussetzung besteht darin, dass die Architektur keinen Single Point of Hardware Failure aufweist.
Schließlich müssen die Hersteller international präsent sein und mindestens einen Jahresumsatz von 25 Millionen Dollar aufweisen. Der Preis ihrer Storage-Systeme muss zudem im Durchschnitt über 25.000 Dollar liegen.
Huawei neu unter den führenden Anbietern
Im Abschnitt der führenden Anbieter finden sich 8 Unternehmen, wobei Dell und EMC nach ihrem Zusammenschluss noch als separate Anbieter aufscheinen. Mit der zu erwartenden Konsolidierung ihrer Produkte dürfte sich das aber in Zukunft ändern.
Insgesamt hat sich im Vergleich zum Vorjahr beim Quadranten nur relativ wenig getan. Bereits 2015 fanden sich EMC, Hitachi, HPE, NetApp, Dell, IBM und Nimble Storage in der Spitzengruppe. In diesem Jahr gesellte sich nun Huawei dazu.
Neu in der Marktübersicht ist Quantum, dagegen fielen AMI und Imation aus der Wertung. Wie generell beim Gartner-Quadranten üblich, beschreibt der Report die wichtigsten Stärken und Schwächen der berücksichtigten Anbieter.
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