Tags: Sicherheit, Inventarisierung, Smartphones, Patch-Management
GFI Software veröffentlichte die Version 2012 von LanGuard. Die wesentliche Aufgabe der Software besteht im Patch-Management und der Distribution von Software sowie in Vulnerability-Checks für verschiedene Gerätetypen. Die aktuelle Ausführung erleichtert das Patching über mehrere Standorte und erkennt Smartphones im Netzwerk.
GFI LanGuard 2012 bringt Neuerungen in allen 3 Bereichen, die das Tool abdeckt: Patch-Management, Schwachstellen-Analyse und die Überwachung von Geräten im Netzwerk. Die wichtigste Verbesserung beim Patching besteht in den Relay Agents, so dass Updates nicht nur vom zentralen LanGuard-Server auf die Zielsysteme übertragen werden kann, sondern auch von Maschinen, die als Relays dienen.
Patches dezentral verteilen mit Relay Agents
Die Relay Agents halten eigene Kopien der Patches vor und können beispielsweise alle Rechner lokal an einem bestimmten Standort bedienen. Damit entfällt unnötiger Verbrauch von Bandbreite, wenn eine Außenstelle über ein WAN angebunden ist. LanGuard 2012 kann auch Patches für Windows und Microsoft-Anwendungen einspielen, die nicht als sicherheitskritisch eingestuft wurden. Damit ersetzt die Software nun WSUS vollständig.
Überprüfung von Switches und Druckern
Bei der Prüfung auf Schwachstellen greift der Hersteller nach eigenen Angaben auf eine Datenbank mit 50000 bekannten Vulnerabilities zurück. Neu in LanGuard 2012 ist die Möglichkeit, auch die Firmware von Geräten wie Switches, Router oder Netzwerkdruckern auf ihre Verwundbarkeit gegenüber Angriffen zu untersuchen. GFI berücksichtigt dabei die Produkte großer Anbieter wie HP oder Cisco.
Erkennung von Android und iOS
Das Network Auditing liest die Konfiguration der im Netzwerk vorhandenen Geräte aus und sendet Warnmeldungen, wenn es Sicherheitslecks entdeckt. Die Version 2012 von LanGuard erweitert seine Erkennung von Hardware auf Smartphones und Tablets unter Android sowie iOS aus. Zu den erkannten Systemen kommt in der neuen Version auch Windows 8.
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