Starline mit Zealbox VMware vSAN Appliance Kit


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    Das Zealbox Virtual SAN (vSAN) Appliance Kit von StarlineStarline Computer hat mit dem Zealbox Virtual SAN (vSAN) Appliance Kit ein Shared-Storage-Paket für hyperkonvergente Infrastrukturen vorgestellt. Das Unternehmen aus Kirchheim an der Teck spricht damit primär VMware-Kunden an. Es nutzt vSAN, das vom Hypervisor bereitgestellt und mithilfe von Flash-Speicher optimiert wird.

    Über den vSphere Web-Client können Administratoren Storage-Ressourcen nach Bedarf auf Standard-Hardware (x86) einrichten. Zu den Besonderheiten zählen die niedrigen Latenzzeiten und hohen I/O-Werte von bis zu 6 Millionen IOPS. Dies wird durch den Einsatz von Flash-basierten Cache-Speichern in den Servern erreicht.

    Drei Server mit SAS-HBA und SSD

    Starline bietet nun eine schlüsselfertige vSAN- und Hyperconvergence-Lösung an. Das Kit besteht zum einen aus drei Servern der Reihe Zealbox Z40.11 mit 6-Core-Prozessoren der Reihe Intel Xeon E5 2620 v3 CPU mit 2,4 GHz, 64 GByte RAM sowie vier 10-Gigabit-Ethernet-Schnittstellen. Im Gegensatz zur Produkt­ankündigung ist im Datenblatt des Z40.11 von Xeon-CPUs der aktuellen Reihe v4 (Broadwell) die Rede, nicht von der v3-Serie (Haswell) – vermutlich ein Versehen in der Ankündigung.

    Hinzu kommen ein SAS-Hostbusadapter (HBA) mit 12 GBit/s, eine SSD von Intel (200 GByte) sowie drei 1-TByte-SAS-Festplatten als Massenspeicher. Bei den Komponenten greift Starline auf Markenprodukte zurück, etwa Mainboards von Supermicro oder RAID-Controller von Areca und Broadcom. Die Software-Ausstattung umfasst ein VMware vSphere 6 Essentials Plus Kit sowie VMware vSAN 6 Standard. Im Preis enthalten sind Updates für ein Jahr.

    Zwei Netzwerk-Switches von Netgear

    Für die Netzwerkanbindung setzt Starline auf Switches des amerikanischen Anbieters Netgear. Im Kit enthalten sind zwei 10-Gigabit-Ethernet-Systeme der Reihe XS708E mit jeweils acht 10-GbE-Schnittstellen (RJ45) und einem 10-GbE-Glasfaser-Port. Die Bandbreite der Switches beträgt 160 GBit/s, die Latenzzeit bei 10 GBit/s laut Datenblatt des Herstellers weniger als 7 µs.

    Hohe Skalierbarkeit

    Mit vSAN von VMware lassen sich virtualisierte Storage-Umgebungen mit Standard-Hardware aufbauen.Zur hohen Flexibilität, die virtualisierte Storage-Ressourcen bieten, kommt die Skalierbarkeit. So lässt sich ein vSAN von 2 Hosts bis auf 64 Hosts pro Cluster erweitern.

    Möglich ist eine horizontale Skalierung, indem einem Cluster neue Hosts hinzugefügt werden. Außerdem ist eine vertikale Erweiterung machbar. Dann werden Hosts mit weiteren Laufwerken ausgestattet.

    Als weiteren Vorteil einer virtualisierten Storage-Umgebung führen Starline und VMware zudem die niedrigeren Kosten an, bedingt durch den Einsatz von Standard-Hardware-Komponenten, nicht von teurer Spezial-Hardware. Die Gesamtkosten (Total Cost of Ownership, TCO) sollen um bis zu 50 Prozent niedriger liegen. Aber dies ist ein Wert, der wohl in der Praxis eher selten erreicht werden dürfte.

    Den Preis des Zealbox Virtual SAN (vSAN) Appliance Kit teilt Starline auf Anfrage mit.

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    Bild von Bernd Reder
    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".
    Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
    Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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