Tags: Intune, Mobile Device Management, Android
Microsofts Cloud-basierte Lösung für das Endpoint Management bringt im Release 2308 mit Remote Help for Android eine neue Funktion zur Fernwartung von Android-Geräten. Hinzu kommen eine Analyse der Sicherheitseinstellungen, das Gruppieren von Geräten mit auffälligem Verhalten und die Verifizierung von Samsung-Geräten der Galaxy-Serie.
Mit Remote Help for Android kann der Administrator nun Geräte auch ohne Hilfe ihres Besitzers remote entsperren und steuern. Zunächst werden allerdings lediglich Geräte von Samsung und Zebra unterstützt.
Über einen rollenbasierten Zugriff weist er die erforderlichen Rechte auch anderen Helpdesk-Mitarbeitern zu, mithilfe von Berichten und Prüfprotokollen lassen sich zudem Trends bei der Benutzung erkennen, Updates planen und verdächtige Aktivitäten aufspüren.
Einstellungen einfacher kontrollieren
Neu ist weiterhin ein verbesserter Einblick in die Einstellungen der verwalteten Geräte, um die grundlegende Sicherheitskonfiguration zu überprüfen. Dem Feature liegt eine Analyse auf Basis von Machine Learning zugrunde.
Der Administrator erhält auf diese Weise unter anderem Informationen darüber, welche Einstellungen andere Unternehmen erfolgreich eingesetzt haben. Auf dieser Basis lässt sich ein besserer Geräteschutz im Unternehmen umsetzen.
Gerätegruppen für die Endpunktanalyse
Um die Ursachen von Anomalien einfacher bestimmen zu können, gruppiert Microsoft in der erweiterten Endpunktanalyse solche Geräte, die ähnliche ungewöhnliche Verhaltensmuster aufweisen.
Administratoren sollen damit erkennen können, welche Geräte möglicherweise vom gleichen Problem betroffen sind. Erfasst werden Anomalien bei den genutzten Apps, gerätebasierte sowie Bluescreen-Anomalien.
Außerdem soll diese Funktion dabei helfen, weitere gefährdete Geräte zu finden und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Administratoren finden sie im Intune Admin Center unter Endpoint Analytics => Overview im Register Anomalies. Weitere Informationen dazu liefert dieser Artikel.
Beglaubigung von Samsung-Geräten mittels Knox
Schließlich bringt Intune in Version 2308 einen neuen Security-Check für einige Smartphones und Tablets der Galaxy-Serie, wenn diese Modelle sind über die Security-Plattform Samsung Knox geschützt sind. Intune verifiziert ihren Health-Status über das Samsung Knox Device Attestation API. Gedacht ist diese Option primär für BYOD-Szenarien.
Damit lässt sich die Sicherheit der Geräte auch ohne Netzwerkverbindung und unabhängig vom jeweiligen Benutzer gewährleisten. Außerdem entfallen damit auch Latenzprobleme, wie sie bei einer Cloud-basierten Lösung auftreten können. Nähere Erläuterungen liefert dieser Artikel.
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