IT-Analyse mit Anytics Plus von ManageEngine


    Tags: , , , , , , , , ,

    Funktionsweise von ManageEngine Analytics PlusFür mittlere und größere Unter­nehmen ist die IT-Analyse-Lösung Analytics Plus von ManageEngine gedacht. Sie unter­stützt Admini­stratoren und IT-Leiter dabei, sich einen Überblick über die IT-Umgebung und die damit verbundenen Geschäfts­prozesse zu ver­schaffen.

    Als Grundlage für die Analysen dienen Informationen, die in Spreadsheets, URL-Feeds und HTML-Files enthalten sind. Außerdem zieht die Software Informationen aus Datenbanken heran. Unterstützt werden SQL-Databases wie Oracle SQL, MySQL und Microsoft SQL. Außerdem arbeitet Analytics Plus mit NoSQL-Versionen zusammen wie Mongo DB und Cassandra. Hinzu kommen Informationen von Applikationen und Web-Schnittstellen (API).

    Daten aus unterschiedlichen Quellen

    In dieser Konsolidierung von Informationen aus unterschiedlichen Quellen liegt die eigentliche Stärke von Analytics Plus. Die Software verknüpft Daten, die ansonsten in separaten "Silos" lagern und nur schwer in eine Gesamtsicht eingebunden werden können.

    Geschickterweise nutzt ManageEngine auch Informationen, die andere Produkte aus dem eigenen Haus bereitstellen. Das war bislang "nur" ServiceDesk Plus für das Helpdesk-Management. Mit Analytics Plus 2.0 sind die Monitoring-Lösung OpManager, SupportCenter Plus für die Nutzerbetreuung und Applications Manager (Anwendungsverwaltung) hinzugekommen.

    Zentrale Funktionen

    ManageEngine Analytics Plus - das Dashboard für VMware-UmgebungenAnalytics Plus "funktioniert" allerdings auch als eigenständige Lösung – ohne Anbindung an die anderen Mitglieder der ManageEngine-Familie. Der Hersteller hat das Tool zu diesem Zweck standardmäßig mit vorkonfigurierten Analyse-Funktionen sowie einer Bibliothek mit mathematischen und statistischen Funktionen ausgerüstet.

    Mit ihrer Hilfe können IT-Fachleute beispielsweise die Verfügbarkeit, Performance und den Bestand von IT-Komponenten erfassen beziehungsweise überwachen. Das sind beispielsweise Server, Datenbanken, Netzwerk-Switches und Applikationen. Auch Komponenten werden mit einbezogen, die mithilfe von VMware-, Microsoft- oder Citrix-Software virtualisiert wurden.

    Cloud und Support im Blick

    Analytics Plus gibt dem Administrator zudem die Möglichkeit, Cloud-Anwendungen und deren Verfügbarkeit und Performance zu prüfen. Zudem erleichtert das Tool die Kapazitätsplanung von Cloud-Ressourcen. Unter­stützt werden unter anderem die beiden marktführenden Cloud-Plattformen Amazon Web Services (AWS) und Microsoft Azure.

    Über den IT-Betrieb liefert Analytics Plus Informationen. Das gilt beispielsweise für die Zahl, Art und Bearbeitung von Support-Tickets sowie die Einhaltung von Service Level Agreements. Insgesamt erhält die IT-Abteilung somit ein umfassendes Bild über den Zustand der IT-Infrastruktur, inklusive der zentralen Anwendungen und Infrastruktur-Ressourcen.

    Dashboards und Gruppenfunktionen

    ManageEngine Analytics Plus - den Status von Support-Anfragen prüfenAls "Ausgabemedium" stellt Analytics Plus unterschiedliche Dashboards bereit, etwa für VMware-Umgebungen, AWS- und Azure-Cloud-Ressourcen und für die Überwachung der IT-Support-Aktivitäten. Den Informationsaustausch zwischen Administratoren erleichtern Funktionen, mit denen ein Fachmann Analyse-Ergebnisse mit Kollegen teilen kann.

    Die Dashboards lassen sich auch in Websites, Intranets und andere Web-Apps einbetten.

    Preise

    Analytics Plus ist in zwei Editionen erhältlich. Die Personal Edition für einen Anwender steht kostenlos zur Verfügung.

    Die Professional Edition startet bei einer jährlichen Abonnementgebühr von etwa 1.820 Euro (1.995 US-Dollar). Sie ist für zwei User ausgelegt. Jeder weitere Nutzer kostet bei der US-Version weitere 200 Dollar jährlich. In Deutschland dürften es etwa 190 Euro sein.

    Täglich Know-how für IT-Pros mit unserem Newsletter

    Wir ver­wenden Ihre Mail-Adresse nur für den Ver­sand der News­letter.
    Es erfolgt keine per­sonen­be­zogene Auswertung.

    Bild von Bernd Reder

    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
    // Kontakt: E-Mail, XING //

    Verwandte Beiträge

    Weitere Links