Tags: Hardware, Rechenzentrum, Server, Switch
IT-Sicherheit beschränkt sich bekanntlich nicht nur auf den Schutz von Daten und Anwendungen vor Schadsoftware. Auch die physische IT-Infrastruktur muss vor Manipulation geschützt sein, also Server, Switches und Storage-Systeme. Das lässt sich mithilfe von IT-Schränken wie dem TE 8000 sicherstellen, den Rittal erstmals auf der Sicherheitsmesse it-sa (Halle 12, Stand 345) in Nürnberg präsentiert.
Das Unternehmen aus Herborn in Hessen spricht mit dem 19-Zoll-Schranksystem vor allem kleinere Unternehmen an, die ihre passiven und aktiven Netzwerksysteme sicher und geordnet in einem Schrank konzentrieren möchten. Das System lässt sich abschließen, erfüllt die Vorgaben der Schutzart IP20 und
schützt somit vor dem Zugriff Unbefugter. Eine integrierte Kabelführung hilft dabei, den sprichwörtlichen "Kabelsalat" zu vermeiden.
Nach Bedarf erweiterbar
Ebenso wie das Vorgängermodell TE 7000 lässt sich der TE 8000 als Basisschrank in kleineren IT-Umgebungen einsetzen. Außerdem kann er als Etagenverteiler verwendet werden. Wird es im Schrank zu eng, besteht die Möglichkeit, mehrere TE 8000 in Reihe zu montieren.
Eine Besonderheit ist laut Rittal das selbst tragende 19-Zoll-Rahmengerüst. Um das Bestücken des Schranks zu vereinfachen, kann der IT-Fachmann die außen liegenden Beplankungsteile entfernen.
Einen Preis für den TE 8000 gibt Rittal noch nicht an. Das Vorgängermodell TE 7000 mit 42 Höheneinheiten und Maßen von 800 mm x 1000 mm x 2000 mm (Breite x Tiefe x Höhe) ab rund 800 Euro erhältlich. Beim TE 8000 dürften noch ein paar Euro hinzukommen.
Klimatisierung für kleine IT-Umgebungen
Auch in einem kleinen Rechenzentrum beziehungsweise IT-Raum kann es durchaus notwendig sein, eine Kühlung in IT-Racks oder IT-Schränken zu installieren. Der beste Beweis dafür ist der vergangene Sommer mit seinen Hitzerekorden. Für diesen Einsatzweck bietet Rittal als Ergänzung von IT-Schränken wie dem TE 7000 und TE 8000 das Kühlsystem LCP DX (Liquid Cooling Package) an.
Diese Reihe besteht aus mehreren Kühlsystemen. Mit ihnen lassen sich beispielsweise ein bis zwei Racks (LCP Rack DX) kühlen, oder die IT-Abteilung kann eine reihenbasierte Kühlung in Verbindung mit offenen beziehungsweise perforierten Racks einrichten (LCP Inline DX). Ein drehzahlgeregelter Kompressor sorgt dafür, dass die Verlustleistung entsprechend dem tatsächlichen Bedarf abgeführt wird.
Das LCP DX ist je nach Modell für 3 bis 12 kW Verlustleistung ausgelegt. Der Preis der Systeme, die bereits 2013 auf den Markt kamen: ab circa 1400 Euro.
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Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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