Tags: Sicherheit, Mobile Computing, Malware, Mobile Device Management
IT-Systeme von kleinen und mittelständischen Unternehmen schützt Kaspersky
Endpoint Security Cloud. Wie der Name bereits andeutet, handelt es sich um einen Cloud-basierten Dienst für die Absicherung von File-Servern und Endgeräten. Weitere Informationen zum Service, inklusive eines allerdings rudimentären Datenblatts, sind auf dieser Web-Seite zu finden.
Zu den Funktionen zählen der Schutz vor Schadsoftware und Netzwerk-Attacken, inklusive "Klassikern" wie Drive-by-Angriffen mittels präparierter Web-Seiten. Integriert sind zudem eine Firewall und eine Funktion, die den Status der überwachten Systeme prüft. Hinzu kommen Security Policies, die von Fachleuten von Kaspersky vordefiniert wurden.
Management-Funktionen
Wie bei Cloud-Services üblich, steuern Administratoren die Software über eine Web-Konsole. Eine Installation auf eigenen Servern ist nicht erforderlich.
Dem Systemverwalter steht ein Set von Management-Funktionen zur Verfügung. Sie können beispielsweise steuern, welche Endgeräte auf das Firmennetz zugreifen dürfen. Zudem lässt sich der Zugang zu bestimmten Web-Seiten unterbinden.
Bei Android- und Apple-Smartphones und -Tablets identifiziert Kaspersky Endpoint Security Cloud, welche Systeme gerootet beziehungsweise "gejailbreakt" wurden. Diese kann der Systemverwalter aus dem Unternehmensnetz aussperren. Ebenso wie bei den Windows-Systemen stehen außerdem Filter-, Anti-Phishing- und Anti-Malware-Funktionen bereit.
Mobile Device Management inklusive
Zusätzlich kann ein Administrator auf weitere MDM-Funktionen zurückgreifen, etwa
- eine Remote-Konfiguration von WLAN-, Netzwerk- und Bluetooth-Einstellungen,
- eine Passwort-Verwaltung sowie
- die Möglichkeit, die Kamera der Mobilsysteme vorübergehend zu deaktivieren.
Unterstützte Plattformen
Kaspersky Endpoint Security Cloud ist primär für Windows-Umgebungen ausgelegt. Das heißt, es lassen sich Windows-Server und -PCs absichern.
Macs und Linux-Systeme bleiben außen vor. Dagegen werden auch Mobilsysteme mit iOS und Android unterstützt.
Preis
Kaspersky Endpoint Security Cloud ist für bis zu 1.000 Nutzer beziehungsweise Endgeräte ausgelegt. Unternehmen haben die Wahl zwischen einer Jahreslizenz oder einem monatlichen Abo.
Laut der Preisliste von Kaspersky kostet die Lösung pro Jahr 410 Euro, wenn 10 Systeme verwaltet werden. Bei 25 Endgeräten sind es 750 Euro jährlich, bei 50 Systemen an die 1.350 Euro.
Die Lösung steht direkt über Kaspersky zur Verfügung. Alternativ dazu sollen auch Managed Services Provider (MSP) als Anbieter auftreten.
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Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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