Tags: Sicherheit, IPv6, Cloud, DNS
Mit Threat Lookup bietet Kaspersky einen Online-Service an, mit dem IT-Abteilungen Sicherheitsrisiken identifizieren und Gegenmaßnahmen einleiten können ("Incident Response").
Der Dienst ist Teil der Palette von Security Intelligence Services des IT-Sicherheitsspezialisten, die auch Schulungen, Penetration Tests und forensische Analysen von Sicherheitsvorfällen umfassen.
Threat Lookup stellt Informationen über verdächtige File-Hashes, Dateiattribute, Geo-IPs, DNS-Daten, URLs und IP-Adressen bereit. IT-Fachleute können solche Daten über ein Online-Portal eingeben. Anschließend erhalten sie Daten über über potenzielle Bedrohung sowie Informationen darüber, ob solche IP-Adressen und URLs im Zusammenhang mit einem zielgerichteten Angriff stehen.
Analyse durch Kaspersky-Experten
Die Informationen über Bedrohungen stammen vom Kaspersky Security Network (KSN), Web-Crawlern des Unternehmens und einem Botnet-Monitoring-Dienst. Fachleute von Kaspersky bearbeiten diese Informationen mithilfe von heuristischen Verfahren, Sandboxes und verhaltensbasierten Techniken et cetera.
Der Nutzer kann die Ergebnisse über ein Web-Interface oder eine RESTful-API abrufen. Daten wie IOCs (Indicators of Compromise) stehen in maschinenlesbaren Formaten zur Verfügung, etwa STIX, OpenIOC, JSON, Yara, Snort oder sogar als CSV-Datei für Excel. Anwender können die Informationen somit in SIEM-Systeme (Security Informationen and Event Management) oder andere Sicherheitslösungen exportieren.
Zielgruppe: Größere Unternehmen
Auf seiner Web-Site hat Kaspersky Threat Lookup bei den Services platziert, die für größere Unternehmen ab 1.000 Arbeitsplätze vorgesehen sind. Daher ist es kein Zufall, dass nach Angaben des Anbieters die Polizei-Organisation Interpol zu den ersten Nutzern des Dienstes zählt.
Ein Datenblatt - oder besser gesagt eine Übersicht mit den wichtigsten Features von Kaspersky Threat Lookup ist auf dieser Seite zu finden. Angaben zum Preis des Services fehlen allerdings. Diese erhalten Interessenten auf Anfrage.
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Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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