Tags: Desktop-Virtualisierung, Benutzerprofile, XenServer
Kaviza veröffentlicht VDI-in-a-Box 4.1, eine Lösung zur Desktop-Virtualisierung, die sich besonders an mittelständische Unternehmen richtet. Dieses Update ist besonders durch den Beitrag des neuen Anteilseigners Citrix geprägt, der sich vor einem Jahr in das Startup eingekauft hat. Zum Lieferumfang der neuen Version gehört neben der neuesten HDX-Technik auch das Citrix User Profile Management.
Profil-Management als VDI-Komponente
Für virtuelle Desktops reichen die Bordmittel von Windows für das Management der Benutzerprofile (Ordnerumleitung, Offline-Dateien und Server-gespeicherte Profile) nicht aus. Daher integrieren alle VDI-Anbieter entsprechende Tools in ihre Systeme. So kaufte VMware im letzten Jahr RTO Profiles, das jedoch noch der Integration in VMware View harrt. Kaviza schießt diese funktionale Lücke nun durch das Citrix User Profile Management, das ohne separate Lizenzkosten genutzt werden kann.
Fernzugriff über Citrix Access Gateway
Zu den weiteren Neuerungen zählen neben dem HDX-Update die Integration von HDX Remote Access, so dass auf virtuelle Desktops über das Citrix Access Gateway von außerhalb der Firewall zugegriffen werden kann. Neu ist auch die Unterstützung für XenServer 5.6, also die aktuelle Version des Citrix-Hypervisors, sowie für Secure LDAP. Eine vollständige Liste aller Änderungen findet sich in den Release Notes (PDF).
Replikation zwischen lokalem Storage
Kaviza VDI-in-a-Box unterscheidet sich von XenDesktop oder VMware View vor allem dadurch, dass es kein zentrales Storage-System (SAN) benötigt, sondern mit lokalen Laufwerken auskommt. Die Ausfallssicherheit erreicht es durch die optionale Grid-Komponente, die Templates und Images von VMs zwischen den beteiligten Knoten repliziert (siehe dazu unseren Test der Version 3.1).
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