LOGICnow baut Remote-Management für Mac aus


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    Seine Produktpalette im Bereich Remote-Management von Mac-Systemen baut LOGICnow aus. Das erfolgt über zwei Wege, zum einen eine Erweiterung der MAX-Remote-Management-Produktlinie, zum anderen durch die Übernahme von Mac-MSP. Dieses Unternehmen hat sich auf Software-as-a-Service-Tools (SaaS) für Anbieter von Managed IT-Services spezialisiert.

    LOGICnow MAX Remote Management - Fernzugriff auf Systeme mittels Take ControlBei MAX Remote Management, der Lösung von LOGICnow für die Fernwartung von Client-Rechnern und Servern, hat der Hersteller die Fernzugriffs­funktion "Take Control" ausgebaut. Sie unterstützt jetzt nicht nur Windows-Rechner, sondern auch Macs. Mithilfe der Software können Mitarbeiter von Managed-Services-Providern (MSPs) auf Endgeräte von Kunden zugreifen, auch in Abwesenheit des Nutzers. Dadurch lassen sich auch außerhalb der Geschäftszeiten Wartungsarbeiten und Fehleranalysen auf den Systemen durchführen.

    Fernwartungsarbeiten durchführen

    Als Ergänzung können weitere Tools eingesetzt werden, beispielsweise Remote Command Line, Remote Process Control und Remote Service Control. Sie erlauben es beispielsweise, Dateien zu bearbeiten (kopieren, löschen, bewegen), Netzwerklaufwerke zu "mappen" und Services zu starten oder zu beenden. Außerdem haben Administratoren die Möglichkeit, problematische Prozesse "abzuschießen" und – bei Windows-Rechnern - einen Windows Service Check durchzuführen.

    Der Support per Fernzugriff ist allerdings nur ein kleiner Teil des Funktionsumfangs der MAXfocus-Produktlinie, zu der MAX Remote Management gehört. Eine Übersicht ist auf dieser Web-Seite zu finden. So lassen sich Wartungs- und Überwachungs­aufgaben automatisieren, mobile Endgeräte verwalten und warten, Patches einspielen und Online-Backups erstellen. Auch das Fern-Management mittels Active Directory ist möglich.

    Ergänzung durch Mac-MSP

    Durch den Kauf von Mac-MSP kommen weitere Tools hinzu, und zwar für die Verwaltung von Mac-Systemen. Die Produkt­palette von Mac-MSP umfasst Bluesky für den Remote-Zugriff auf Macs und die Fernwartung solcher Systeme. Hinzu kommt Gruntwork. Dieses Tool ist für Aufgaben zuständig wie das Aufspielen von Patches, die Reparatur von Berechtigungen oder das Entfernen von Schadsoftware und Adware.

    LOGICnow  hat zusammen mit der Firma Mac-MSP auch das Remote-Management-Tool Bluesky erworben.Dritter im Bunde ist Onit, eine Lösung für das Remote-Management und -Monitoring von Macs. Bei Onit handelt sich um eine Kombination aus Gruntwork und der Monitoring-Software des Unternehmens Watchman Monitoring.

    Letztere ist in Versionen für Mac, Linux und Windows verfügbar. Überwacht werden unter anderem der Status und die Performance von Festplatten und SSDs, von RAID-Systemen sowie der Zustand der Akkus und des Arbeitsspeichers von Rechnern sowie von Netzwerkkomponenten.

    Preisangaben

    LOGICnow hält sich in puncto Preisangaben für MAXfocus und MAX Remote Management bedeckt. Das ist nicht verwunderlich, weil das Unternehmen Anbieter von IT-Services anspricht. Deren Kunden wären sicherlich erfreut, würden sie die Gewinnmarge ihres MSP in Erfahrung bringen können.

    Mac-MSP zeigt sich offener. Zumindest bislang berechnete das Unternehmen für Bluesky 59 Dollar pro Monat für bis zu 1.000 Client-Connections. Für Onit beträgt die Monatspauschale für maximal 15 Macs exakt 52,50 Dollar – plus 3,50 Euro für jedes weitere System. Bei Gruntwork sind es 37,50 Dollar monatlich.

    Auch Watchman Monitoring bietet seine Lösung als "White-Label"-Produkt an, die IT-Dienstleister unter eigenem Namen anbieten können. Für bis zu 25 Rechner fallen 75 Dollar im Monat an, bei bis zu 1.500 Systemen (Windows, Mac OS, LInux) sind es 249 Dollar monatlich.

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    Bild von Bernd Reder
    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".
    Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
    Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
    // Kontakt: E-Mail, XING //

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