Tags: Inventarisierung, Migration, Azure, Windows Server 2012
Microsoft veröffentlichte die Beta des MAP Toolkit 8.0, das nun auch die Eignung vorhandener Systeme für Windows 8, Server 2012 und Office 365 sowie 2013 ermitteln kann. Außerdem hilft es dabei, die Migration von virtuellen Maschinen auf den Cloud-Service Azure vorzubereiten.
Microsoft Assessment and Planning (MAP) ist ein Inventarisierungs-Tool, das Anwendern dabei helfen soll, auf die neueste Software aus Redmond zu wechseln. Dabei untersucht es Hardware, vorhandene Microsoft-Produkte sowie Software von Mitbewerbern. Sein Ziel ist es, den voraussichtlichen Aufwand für Updates und Migrationen zu schätzen.
Umstieg auf Windows Server 2012 kalkulieren
MAP 8.0 untersucht vorhandene Systeme auf ihre Tauglichkeit für Windows 8 und Server 2012. Dies nannte Microsoft freilich auch schon als neue Funktion von MAP 7. In der neuen Version gibt das Tool detaillierte und konkret umsetzbare Empfehlungen, beispielsweise welche Maschinen den Anforderungen entsprechen und welche aufgerüstet werden müssen. Es berücksichtigt dabei auch die Auslastung der Server durch installierte Rollen und Anwendungen.
Angesichts der bevorstehenden Freigabe von Office 13 wurde MAP 8.0 auf diese neue Version vorbereitet. Wie für das Betriebssystem prüft es auch für die Office-Anwendungen, ob die Desktop-Rechner dafür ausgelegt sind. Dazu gehört neben geeigneter Hardware auch Windows 7 als mindestens erforderliches Betriebssystem.
Unterstützung für Office 365
Mit dem stärkeren Fokus von Microsoft auf seine Cloud-Services kommt MAP 8.0 auch die Aufgabe zu, den Aufwand für den Einsatz von Office 365 abzuschätzen. Dabei prüft es unter anderem die Systemvoraussetzungen für die Nutzung der Office Web Apps. Die Office-Produktfamilie berücksichtigt es zudem durch das Erfassen von Nutzungsdaten für Lync, damit sich die Zahl der benötigten CALs besser bestimmen lässt.
In puncto Cloud ist MAP 8.0 auch in der Lage, Maschinen unter Windows Server und Linux zu untersuchen und dabei zu ermitteln, ob ihre Migration auf eine virtuelle Maschine auf Windows Azure möglich ist. Im Zuge dessen schlägt es auch Maßnahmen vor, um die Server auf den Umzug in die Cloud vorzubereiten, und schätzt, welche Kapazitäten für die Workloads gebucht werden müssen.
Neue Benutzeroberfläche
Neben der Erweiterung seiner Fähigkeiten auf zusätzliche Produkte und Services bringt MAP 8.0 auch eine überarbeitete Benutzeroberfläche. Sie soll die Orientierung in den ermittelten Daten vereinfachen. Die Software liegt derzeit als Beta vor und kann von Microsoft Connect heruntergeladen werden.
Täglich Know-how für IT-Pros mit unserem Newsletter
Ähnliche Beiträge
- Virtuelle Maschinen mit Azure Migrate von VMware in die Microsoft-Cloud migrieren: Replikation und Migration
- VMware-VMs mit Azure Migrate umziehen: Inventar ermitteln und bewerten
- Migration von VMs in die Cloud: Eignung und Kosten vorab mit Azure Migrate bewerten
- Hybrid-Cloud-Management mit Red Hat CloudForms 4.2
- LzLabs packt Großrechner-Anwendungen auf x86-Server
Weitere Links