Microsoft 365: Preise steigen 2022 um bis zu 25 Prozent


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    Microsoft 365Microsoft kündigte "neue Preise" für seine Abonne­ments an, die diverse Cloud-Services und je nach Ausge­staltung zusätz­lich die Office-Anwen­dungen sowie Windows 10 Enter­prise ent­halten. Als Begrün­dung führt der Her­steller die erheb­lich ge­stiegene Anzahl an Funk­tionen und Anwen­dungen an.

    Der Blog-Beitrag, in dem Microsoft die höheren Kosten für seine Dienste und Apps ankündigt, rechtfertig die Maßnahmen auch damit, dass es seit der Einführung von Office 365 vor zehn Jahren keine größere Preiser­höhung gegebenen habe. Während dieses Zeitraums wurden die Preise für Abonnements jedoch in kleineren Schritten angehoben.

    Als zentrales Argument führt Microsoft indes an, dass der Wert des Bundles aus Online-Services und lokalen Anwendungen deutlich gewachsen sei. Seit der Einführung von Microsoft 365 vor vier Jahren seien 24 Applikationen hinzuge­kommen (siehe: Welche Abonnements gibt es für Microsoft 365 und Office 365?).

    Anwendungen und Services in Microsoft 365 Business

    Als Beispiele nennt Microsoft Teams, Power Apps, Power BI, Power Automate, Stream, Planner, Visio, OneDrive, Yammer und Whiteboard. Allerdings erfordern manche davon eine separate Lizenz, wie etwa die Produkte der Power Platform. Außerdem sind viele Features von Teams nicht neu, sondern ersetzen einfach Skype for Business.

    Von der Preiserhöhung ab dem 1. März 2022 sind folgende Abonnements betroffen:

    • Microsoft 365 Business Basic (von 5 USD auf 6 USD => 20 Prozent)
    • Microsoft 365 Business Premium (von 20 USD auf 22 USD => 10 Prozent)
    • Office 365 E1 (von 8 USD auf 10 USD => 25 Prozent)
    • Office 365 E3 (von 20 USD auf 23 USD => 15 Prozent)
    • Office 365 E5 (von 35 USD auf 38 USD => 8,5 Prozent)
    • Microsoft 365 E3 (von 32 USD auf 36 USD =>12,5 Prozent)

    Alle Angaben gelten pro User und Monat. Aktuell liegen die neuen Preise nur in US-Dollar vor, der Blog-Beitrag kündigt aber Anpassungen an die jeweiligen lokalen Märkte an. Wie man aus der Liste erkennen kann, liegen die Preis­erhöhungen zwischen 8,5 und 25 Prozent und dürften für deutsche Kunden im gleichen Ausmaß fällig werden.

    Nicht betroffen von der Preiserhöhung sind aktuell die Abonnements für Bildungs­einrichtungen und private Anwender.

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    Wolfgang Sommergut hat lang­jährige Erfahrung als Fach­autor, Berater und Kon­ferenz­sprecher zu ver­schie­denen Themen der IT. Da­ne­ben war er als System­ad­mi­ni­stra­tor und Con­sultant tätig.
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    1 Kommentar

    LOL, es ist doch gerade Sinn von SaaS die Funktionalität zu aktualsieren oder zu erweitern. 8,5-25% sind echt ein starkes Stück.

    Nicht vergessen, pro User pro Monat.

    Da man kaum Alternativen hat, wenn man mal da drin ist, quasi schon ein Fall für Verbraucherzentralen.