Tags: Windows 10, Patch-Management
Alle Home- und Pro-Editionen von Windows 10 21H2 erreichen im Juni 2023 das Ende ihres Support-Zeitraums und erhalten somit keine Updates mehr. Damit auf diesen PCs bekannte Schwachstellen weiterhin beseitigt werden, aktualisiert Microsoft das OS dort automatisch. Nicht betroffen davon sind verwaltete Geräte.
Der Support für Windows 10 21H2 endet bei den Edtionen Home, Pro, Pro Education und Pro for Workstations am 13. Juni 2023. Für Enterprise und Education ist hingegen erst am 11. Juni 2024 Schluss, sie sind somit nicht betroffen.
Um Sicherheitslücken durch ausbleibende Security-Updates zu vermeiden, kündigte Microsoft im Message Center ein automatisches Feature-Update für Rechner mit dem veralteten OS an.
Update über Enablement Package
Nachdem seit 21H2 nur mehr die Version 22H2 erschienen ist, erfolgt das Update auf dieses Release. Es handelt sich dabei um die letzte Version von Windows 10, ihr Support endet am 14. Oktober 2025.
Da sich seit der Version 2004 nichts mehr Grundlegendes im Betriebssystem verändert hat, erfolgt das Upgrade seitdem auch über mehrere Releases hinweg bloß über das Einspielen eines Enablement Package. Dies geht schnell über die Bühne und es sind aufgrund der minimalen Neuerungen auch keine Kompatibilitätsprobleme zu erwarten.
Auto-Upgrade nur direkt über Windows Update
Verwaltete Geräte sind von dem automatischen Feature-Update laut Microsoft ausgenommen. Allerdings gibt das Unternehmen keine Auskunft darüber, welche PCs genau unter die Kategorie fallen.
Es ist jedoch davon auszugehen, dass wie bei den kontinuierlichen Feature-Updates von Windows 11 damit PCs gemeint sind, die über WSUS, Intune, SCCM, Update vor Business oder ähnliche Tools aktualisiert werden.
Unklar ist zudem, wann Microsoft mit der automatischen Installation der Updates beginnt. Der Eintrag im Message Center nennt als Kandidaten all jene PCs, für deren Betriebssystem innerhalb weniger Monate der Support abläuft. Daher ist mit einem baldigen Beginn zu rechnen.
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