Microsoft bringt das Windows Subsystem for Linux 2 (WSL 2) für Windows 10 1903 und 1909
Mit dem WSL 2 macht Microsoft eine der wesentlichen Neuerungen von Windows 10 2004 nun auch für die Vorgängerversionen 1903 und 1909 verfügbar. Dieses auf Virtualisierungstechnik beruhende Feature soll über Windows Update ausgeliefert werden. Dabei ändert es die Minor Build Number des Betriebssystems.
WSL 2 basiert auf einem vollständigen, von Microsoft gepflegten Linux-Kernel, der in einer schlanken virtuellen Maschine läuft. Diese muss man nicht selbst erstellen und sie startet automatisch beim Aufruf von WSL2. Eine solche Utility-VM nutzen auch die Windows Sandbox oder Features der Virtualization Based Security (beispielsweise Credential Guard).
Dank dieser neuen Architektur lassen sich in WSL 2 mehr Anwendungen unter WSL ausführen als in der ersten Version, darunter auch Docker-Container.
Anwender erhalten das Feature automatisch über Windows Update. Sie können dann anhand der kleinen Versionsnummer feststellen, ob es auf ihrem Rechner bereits vorhanden ist. Lautet diese 1049 oder größer, dann ist dies der Fall. Das gilt allerdings nur für die x64-Ausführung des Betriebssystems.
Anschließend kann man Windows Subsystem aktivieren und die gewünschten Linux-Distributionen installieren (siehe dazu: Subsystem for Linux 2 (WSL 2) in Windows 10 2004 und Server 2004 installieren). Wie unter Windows 10 2004 ist es möglich, die Version 1 weiterhin parallel für einzelne Linux-Installationen zu nutzen.
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