Microsoft schafft eigenständige Servicing Stack Updates ab


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    Windows Update availableDie Installation von kumulativen Updates erfordert häufig, dass vorher eine aktuelle Version des Update-Clients ein­gespielt wird. Eine solche erschien bisher als separates Servicing Stack Update und musste vor dem eigent­lichen Update installiert werden. Microsoft packt es künftig in die kumu­lativen Updates.

    Wenn ein kumulatives Updates nach einer geänderten Logik installiert werden muss, dann setzt es das passende Servicing Stack Update (SSU) voraus. Ist dieses nicht vor­handen, dann scheitert der Update-Prozess mit einer lapidaren Fehler­meldung, die keine Rückschlüsse auf die Ursache erlaubt. Zusätzlich verwirrend ist, dass SSUs nur in unregelmäßigen Abständen erscheinen.

    Um Admins das Leben zu erleichtern, will Microsoft in Zukunft auf eigenständige SSUs verzichten und integriert diese in die kumulativen Updates. Sie werden daher also weder über WSUS noch über den Update Catalog als eigene KBs verfügbar sein.

    Für Windows 10 2004 und folgende Versionen wird es künftig keine separaten Servicing Stack Updates mehr geben.

    Das Verarbeiten eines solchen kombinierten Update-Pakets erfordert aber seinerseits einen Update-Client, der damit umgehen kann. Daher müssen Anwender mindestens das Servicing Stack Update für September 2020 installieren, um in den neuen Mechanismus in Anspruch nehmen zu können. Außerdem bleibt diese Neuerung vorerst auf Windows 10 2004 und nachfolgende Versionen beschränkt.

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    Bild von Wolfgang Sommergut
    Wolfgang Sommergut hat lang­jährige Erfahrung als Fach­autor, Berater und Kon­ferenz­sprecher zu ver­schie­denen Themen der IT. Da­ne­ben war er als System­ad­mi­ni­stra­tor und Con­sultant tätig.
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