Tags: Patch-Management, Windows 10
Die Installation von kumulativen Updates erfordert häufig, dass vorher eine aktuelle Version des Update-Clients eingespielt wird. Eine solche erschien bisher als separates Servicing Stack Update und musste vor dem eigentlichen Update installiert werden. Microsoft packt es künftig in die kumulativen Updates.
Wenn ein kumulatives Updates nach einer geänderten Logik installiert werden muss, dann setzt es das passende Servicing Stack Update (SSU) voraus. Ist dieses nicht vorhanden, dann scheitert der Update-Prozess mit einer lapidaren Fehlermeldung, die keine Rückschlüsse auf die Ursache erlaubt. Zusätzlich verwirrend ist, dass SSUs nur in unregelmäßigen Abständen erscheinen.
Um Admins das Leben zu erleichtern, will Microsoft in Zukunft auf eigenständige SSUs verzichten und integriert diese in die kumulativen Updates. Sie werden daher also weder über WSUS noch über den Update Catalog als eigene KBs verfügbar sein.
Das Verarbeiten eines solchen kombinierten Update-Pakets erfordert aber seinerseits einen Update-Client, der damit umgehen kann. Daher müssen Anwender mindestens das Servicing Stack Update für September 2020 installieren, um in den neuen Mechanismus in Anspruch nehmen zu können. Außerdem bleibt diese Neuerung vorerst auf Windows 10 2004 und nachfolgende Versionen beschränkt.
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