Tags: Dateisystem, Mobile Computing, VPN
LANDesk Software hat Version 9 seiner Mobile-Device-Management-Software Mobility Manager 9 angekündigt. Sie wurde vor allem um Sicherheitsfunktionen erweitert, etwa die automatische Kontrolle von Geräteverbindungen.
Außerdem lassen sich Richtlinien ("Policies") für die Konfiguration von Mobiltelefonen, Smartphones und Tablet-Rechnern erstellen und umsetzen. Unterstützt werden die gängigen Mobilbetriebssysteme, wie Apple iOS, Android, Blackberry OS, Palm OS, das immer noch in etlichen Unternehmen anzutreffen ist, sowie Windows Phone 7.
Mit der LANdDesk-Software können Systemverwalter nicht nur Mobiltelefone, sondern auch Tablet-Rechner managen. Dies sind derzeit das iPad, Tablets mit Google Android ab Version 2 sowie die Rechner von Lenovo und Dell.
Die Funktionen im Kompaktüberblick:
Richtlinien für Geräteverbindungen
Über eine zentrale Konsole lassen sich nicht unterstützt Systeme aus dem Netzwerk aussperren. Umgekehrt kann die IT-Abteilung festlegen, welche Systeme darauf Zugriff haben.
Erfassen von Geräten
Erhält ein User ein neues System, lassen sich darauf automatisch die Konfigurationseinstellungen übermitteln, die im User-Profil abgelegt sind.
Gerätekonfiguration / Sicherheitsrichtlinie
Die Konfiguration von E-Mail, VPN- und WLAN-Funktionen erfolgt in Verbindung mit der Sicherheitsrichtlinie. Sie enthält unter anderem Grenzwerte für Time-outs und Vorgaben für Kennwörter.
Fernwartung / Remote Management
Kommt ein Mobilgerät abhanden, lässt es sich "remote" sperren oder via GPS und IP-Adresse aufspüren. Auch Kennwörter können aus der Ferne zurückgesetzt werden.
Anwendungsverwaltung
Sie lässt sich mithilfe des LANDesk IT Application Store zentralisieren. Dort kann die IT-Abteilung Apps, Dateien und Videos "bunkern", die sich Nutzer selbstständig auf ihre Mobilgeräte herunter laden können.
Im Gegensatz zu anderen auf dem Markt erhältlichen Lösungen, so zumindest der Hersteller, ermöglicht LANDesk Mobility Manager 9 die Anzeige aller erkannten Geräte auf der Konsole: von PCs, Laptops, Mobilgeräten, virtuellen Geräte und Servern. Die Geräteerkennung arbeitet mit Microsoft ActiveSync und Blackberry Enterprise Server (BES) zusammen.
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Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunikation tätig. Zu seinen beruflichen Stationen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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