Mobile Security: Feinschliff für mobile Lösung SecurePIM


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    SecurePIM - die E-Mail-Funktion der AppDie neue Ausgabe der Mobile-Security-Software SecurePIM hat das Softwarehaus Virtual Solution um mehrere Funktionen ergänzt. So ermöglicht es ein Audio-Player im E-Mail-Client dem Nutzer, Voice-Mails abzuhören, die vom Telefon am Büroarbeitsplatz auf ein Smartphone unter iOS oder Android weitergeleitet wurden.

    Die Version für Apples iOS unterstützt außerdem nun Apple Wallet. Darin können Mitarbeiter Gutscheine oder Bordkarten ablegen und mit dem iPhone elektronisch bei einem Flug einchecken. SecurePIM für Android wiederum ermöglicht es, Microsoft-Office-Dokumente und PDF-Dateien mit der App von Virtual Solution einzusehen können. Dadurch, so der Anbieter, können dokumentenbezogene Arbeitsabläufe in die App verlagert werden.

    Daten und Anwendungen im Container

    SecurePIM setzt auf ein Konzept mit verschlüsselten Containern, um Daten und Applikationen auf iOS- und Android-Endgeräten vor dem Zugriff Unbefugter zu schützen. Auf den mobilen Systemen wird die SecurePIM App installiert. Sie stellt die wichtigsten Business-Funktionen bereit, etwa den Zugriff auf E-Mails, Dokumente, Kontakte, Termine, Aufgaben und Notizen. Der Container stellt sicher, dass private und Geschäftsdaten auf dem Smartphone voneinander getrennt werden.

    Die weiteren Komponenten von SecurePIM sind ein Gateway und ein Online-Management-Portal. Sie stehen als Cloud-Lösung und in einer Version für die Installation im firmeneigenen Rechenzentrum zur Verfügung. Die Daten im Container befinden sich unter Kontrolle der IT-Abteilung. Sie kann nötigenfalls diese Informationen und die verknüpften Berechtigungen löschen, etwa dann, wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt oder ein Endgerät abhandengekommen ist.

    Zusammenarbeit mit Exchange und Domino

    SecurePIM - Aufbau der LösungDie Lösung des Münchner Anbieters unterstützt sowohl Microsoft Exchange als auch IBM Domino mittels ActiveSync. SecurePIM arbeitet zudem mit Active Directory und LDAP-Verzeichnisdiensten zusammen. Die Verschlüsselung der Daten erfolgt mittels RSA-2048 und AES-256. Die Datenübermittelung wird mit TLS (Transport Layer Security) abgesichert.

    Folgende Applikationen stehen zur Verfügung: E-Mail, Kontakte und Kalender. Hinzu kommen ein Browser und Funktionen für das Betrachten und Bearbeiten von Dokumenten. Außerdem können Anwender die Kamera des Mobilsystems verwenden. Notizen und eine Aufgabenverwaltung sind dagegen nur im Zusammenspiel mit Microsoft Exchange verfügbar.

    Einsatzgebiete: COPE und BYOD

    Laut Virtual Solution eignet sich SecurePIM für Unternehmen, die ihren Mitarbeitern die Nutzung von privaten Endgeräten für geschäftliche Zwecke erlauben (Bring Your Own Device, BYOD). Außerdem kommt die Lösung für COPE-Ansätze in Betracht (Corporate-Owned Personally Enabled). In diesem Fall gehört das System dem Unternehmen. Der Mitarbeiter darf es jedoch auch privat verwenden.

    Details zu SecurePIM Enterprise sind auf dieser Web-Seite des Anbieters zu finden.

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    Bild von Bernd Reder

    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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