Mobile Security: MobileIron stellt Preview für Windows 10 vor


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    Windows 10 wirft seine Schatten voraus. Microsoft wird die PC- und Tablet-Version des Client-Betriebssystems privaten Usern und kleinen Unternehmen ab dem 29. Juli 2015 zur Verfügung stellen. Die Ausgabe für Smartphones soll später folgen.

    MobileIron - Enterprise-Mobility-Management-PlattformKein Wunder, dass Anbieter von Lösung für Mobile Security und das Enterprise Mobility Management (EMM) bereits jetzt Vorabversionen für Windows 10 vorstellen. So auch MobileIron. Auf der Mobile First Conference gab das amerikanische Unternehmen bekannt, dass ab sofort eine Preview-Ausgabe von MobileIron für Windows 10 bereitsteht.

    Verwaltung von Richtlinien durch EMM-Plattformen

    MobileIron soll im Rahmen des neuen Sicherheits- und App-Modells von Windows 10 die Richtlinienverwaltung übernehmen. Bislang nutzten Unternehmen Gruppenrichtlinienobjekte (GPOs) für die Verwaltung der Windows-Geräte. Das funktioniert aber laut MobileIron nur dann gut, wenn sich alle Geräte in einem Netzwerk mit hoher Bandbreite befinden, nicht bei mobilen Geräten, die nur ab und zu mit einem Firmennetzwerk verbunden sind.

    Deshalb, so Bob Tinker, CEO von MobileIron, würden künftig Plattformen für das Enterprise Mobility Management (EMM) diese Rolle übernehmen. Sie regeln mithilfe von Policies, welche Mitarbeiter wann, von welchen Endgeräten aus und über welche Netzwerk auf Unternehmensdaten zugreifen dürfen und welche Sicherheitsvorgaben dabei gelten.

    Schutzfunktionen

    Im Detail soll dies bei Windows 10 so aussehen:

    Datentrennung und -schutz: Windows 10 Enterprise Data Protection (EDP) ermöglicht die Trennung und Abschottung von privaten Daten und Unternehmensdaten, um unbefugten Zugang zu Unternehmensdaten und den Verlust von solchen Daten zu verhindern. So kann die IT-Abteilung sicherstellen, dass nur vertrauenswürdige Apps auf Unternehmensdaten zugreifen. Nicht autorisierte Apps, Services und Web-Sites erhalten dagegen keinen Zugriff auf solche Informationen. Eine EMM-Plattform setzt solche EDP-Richtlinien durch.

    Vereinheitlichung von Applikations-Sicherheit und Management: Über eine EMM-Plattform kann die IT-Abteilung allgemein gültige Richtlinien erstellen und umsetzen, die auf alle Smartphones, Tablets, Laptops und PCs anwendbar sind. Der Windows Store für Unternehmen (www.microsoft.com/business) ist der zentrale Punkt, bei dem IT-Administratoren die erforderlichen Apps erwerben können. Eine EMM-Plattform soll der IT-Abteilung ermöglichen, sowohl neue Apps als auch ältere Win32-Apps abzusichern und zu verteilen.

    Verfügbarkeit

    Die Preview-Ausgabe von MobileIron ist sofort verfügbar. Eine Testausgabe der aktuellen regulären Version der Lösung mit 30 Tagen Laufzeit kann auf dieser Web-Site nach Registrierung geordert werden. Nutzer haben bei MobileIron die Wahl zwischen einer Cloud-Version und einer Software, die sie auf eigenen Servern installieren können.

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    Bild von Bernd Reder

    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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