Tags: System-Management, Netzwerk, IPv6
Mit WhatsUp IP Address Manager hat Ipswitch ein Tool vorgestellt, mit dem IT- und Netzwerkadministratoren IP-Adressbereiche verwalten können. Damit, so der Anbieter, sollen traditionelle Verfahren wie Excel-Listen der Vergangenheit angehören. Der WhatsUp IP Address Manager automatisiert das Erkennen, Dokumentieren und die Verwaltung von IP-Adressbereichen.
Außerdem liefert das Netzwerkmanagement-Tool Informationen über die DHCP-/DNS-Serverkonfiguration. So kann der IT-Administrator schnell erkennen, welche IP-Adressen noch zur Verfügung stehen und welche Systeme welchen Adressen zugeordnet sind. Außerdem lassen sich doppelt vorhandene beziehungsweise vergebene IP-Adressen identifizieren und IPv6-Zuordnungen in Sub-Netzen erkennen. Auch "vergessene DNS-Server spürt IP Address Manager auf.
Änderung der IP-Adressen aufzeichnen
Hilfreich ist eine Funktion, die Änderungen bei der Vergabe von Adressen mitprotokolliert. So lässt sich auch im Nachhinein erkennen, wann welche Systeme eine bestimmte Adresse nutzten. Der User kann zudem Warnschwellen definieren und sich vom IP Address Manager darauf hinweisen lassen, wenn Subnetze an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen.
Für Windows-Systeme
Das Tool ist derzeit nur für Windows-Systems verfügbar (Windows Server 2003 und 2008, Windows Vista und Windows 7). Auf dem Rechner muss zudem Microsoft .NET 4 installiert sein.
Im Gegensatz zu einigen Konkurrenzprodukten sind laut Ipswitch Funktionen wie die Aufgabenplanung und Reporting in das Netzwerkmanagement-Tool integriert. Andere Hersteller verfolgen einen modularen Ansatz, sprich der Nutzer muss mehrere Module erwerben und zu einem Paket kombinieren.
Das All-in-One-Konzept von Ipswitch hat allerdings einen Preis: Die Version für das Management von 1024 Adressen kostet umgerechnet etwas mehr als 1400 Euro. Eine kostenlose Testversion des WhatsUp IP Address Manager, die 30 Tage lang funktionsfähig ist, steht gegen Registrierung auf der folgenden Web-Seite zum Herunterladen zur Verfügung.
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Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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1 Kommentar
Bei dem Preis bleibe ich lieber bei meinen manuell gepflegten Listen.